Stelzendorf. Doreen Bergmann, Inhaberin der Pâtisserie Bergmann in Stelzendorf, über den „Tag der Minzschokolade“.

Der 19. Februar ist der „Tag der Minzschokolade“. Wir haben mit Doreen Bergmann, Inhaberin der Pâtisserie Bergmann in Stelzendorf, über die polarisierende Süßigkeit gesprochen.

Wussten Sie, das morgen der „Tag der Minzschokolade“ ist?

Nein. Oder vielleicht doch unbewusst. Denn ich habe mir vorgenommen, diese Woche mal wieder etwas mit Minzschokolade zu backen. Sie sollten also öfter anrufen, um mich auf solche Tage hinzuweisen. Dann kann ich immer etwas entsprechendes vorbereiten.

Mögen Sie Minzschokolade?

Um ehrlich zu sein, ist Minzschokolade einfach nicht mein Geschmack. Man sagt ja, dass man zwanzig Kontakte zu einem Lebensmittel braucht, damit es einem schmeckt. Kann sein, dass ich die noch nicht hatte. Vielleicht ist es aber auch ganz gut, dass ich keine Minzschokolade mag. Ich muss bei meinem Beruf ja achtsam sein, dass ich nicht zu viel nasche, sonst nehme ich zu. Da wäre es schlecht, alles zu mögen. Allgemein ist es mit der Minzschokolade aber so wie mit Lakritz, finde ich: Entweder man mag sie oder eben nicht. Mein Mann und mein Sohn essen im Gegensatz zu mir gerne Minzschokolade, meine anderen drei Kinder mögen sie auch nicht.

Dennoch verwenden Sie Minzschokolade für Ihre Kuchen, Torten und Gebäcke?

Ja, denn auch wenn mir etwas nicht schmeckt, muss ich mich in meine Gäste hineinversetzen können und anbieten, was sie mögen. Und mit Minzschokolade lässt sich total viel machen. Zum Beispiel lässt sich Minzschokolade schmelzen und dann schön aufschlagen. Das wird dann richtig fluffig auf der Torte. Ein Pfefferminzkuchen ist natürlich auch für den Sommer etwas richtig schön Frisches. Minzschokolade eignet sich auch gut, um Desserts zu machen. Und Pfefferminze an sich eignet sich immer gut zur Dekoration vieler meiner Kreationen.