Vechta. Dank eines überragenden Schlussviertels und Amir Hinton gewinnen die Zweitliga-Basketballer bei Rasta Vechta II mit 93:83.

Die Pflichtaufgabe beim Aufsteiger entpuppte sich schwerer als gedacht, doch die Basketballer von Medipolis SC Jena haben sich auch von einem zweistelligen Rückstand im dritten Viertel am Samstagabend bei Aufsteiger Rasta Vechta II nicht aus der Ruhe bringen lassen. Am Ende fuhr die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen in der 2. Bundesliga ProA einen souveränen 93:83-Sieg ein.

Zunächst lief gegen die hochtalentierte Mannschaft aus Niedersachsen für die Thüringer alles nach Plan. 24:21 führte Jena nach dem ersten Viertel. Doch die Reserve des BBL-Clubs wollte die Punkte nicht kampflos abgeben und Medipolis SC bekam mehr Probleme, als viele erwartet hätten. Zur Pause lag das Harmsen-Team mit 40:45 hinten.

Und im dritten Viertel kam es sogar noch schlimmer. Beim 55:65 gerieten die Jenaer anderthalb Minuten vor Beginn des finalen Abschnittes gar zweistellig in Rückstand. Immerhin konnten Blake Francis und Co. bis zur Viertelsirene noch auf 61:67 verkürzen.

Und dann besannen sich die Gäste doch noch auf ihre Favoritenrolle und drehten mächtig auf. Allen voran Amir Hinton, der mit 27 Punkten auch Topscorer der Partie wurde. Aber auch Francis (19 Zähler) und Alex Herrera (18), der mit neun Rebounds nur knapp am Double-Double vorbeischrammten, trugen ihren Teil zum Sieg bei.

Francis war es, der mit einem Dreier zum 69:69 ausglich und mit einem anschließenden Freiwurf erstmals nach langer Zeit wieder für eine Jena-Führung sorgte. Doch damit nicht genug. Auch zwei Auszeiten nützten Vechta II nichts, das seinerseits beim 83:71 für Medipolis SC zweistellig in Rückstand geriet.

Damit war die Vorentscheidung für den neunten Jena-Sieg im zwölften Saisonspiel gefallen. Weiter geht es für die Saalestädter am 23. Dezember mit dem Heimspiel gegen Düsseldorf.