Meuselwitz. Regionalligist begrüßt namhaftes Teilnehmerfeld in der Schnaudertalhalle

Fußball-Regionalligist ZFC Meuselwitz setzte sich vor 500 Zuschauern in der Schnaudertalhalle beim ZFC-Hallenturnier durch. Am Turnier waren der Landesklassevertreter und letztjährige Finalist SV Rositz, die Kreisoberligisten Motor Altenburg und Stadtrivale FSV Meuselwitz sowie aus Sachsen-Anhalt Landesligist 1. FC Zeitz und Kreisoberligist SV Spora beteiligt.

Der ZFC, diesmal vertreten durch Justin Fietz, Can Sakar, Amer Kadric, Luis Fischer, Felix Rehder, Michel Ulrich, Luca Bürger, Leon Schmökel und Andy Trübenbach, wollte natürlich den Titel verteidigen und startete mit einem souveränen 7:0 gegen den SV Motor Altenburg in das Turnier. Imposante Spielzüge zeigten die Schützlinge von Trainer Georg-Martin Leopold auch beim 4:0-Sieg gegen den 1. FC Zeitz, womit man das vorzeitige Erreichen des Halbfinales schon perfekt machte. Mit einem 3:0-Sieg über den FSV Meuselwitz schloss die erste Mannschaft die Vorrunde als unangefochtener Spitzenreiter ab und verwies den 1. FC Zeitz (4:1 gegen den FSV Meuselwitz und 5:0 gegen Motor Altenburg) auf Platz 2. Dritter in der Staffel 1 wurde der FSV Meuselwitz. Die Jungs vom Penkwitzer Weg setzten sich mit 4:2 gegen den SV Motor Altenburg durch, die am Ende nach der Vorrunde Platz 4 belegten.

In der Staffel 2 traten die zweite ZFC-Mannschaft sowie das ZFC-Traditionsteam an. Trainer Heiko Weinert schickte Mirco Klimke, Tim Möck, Maximilian Kühn, Tom Wötzel, Yuma-Felipe Hinz, Moritz Schiebel, Fabio Riedl, Amon Gerth, Fabio Rüdiger, David Baage und Chris Kroner aufs Parkett. In ihrem ersten Spiel mussten sich die „jungen Wilden“ dem stark aufspielenden SV Rositz 0:1 geschlagen geben. Nach einem überragenden 6:1 gegen den SV Spora zog der ZFC II trotz großem Kampf auch gegen das ZFC-Traditionsteam mit 1:3 den Kürzeren und beendete die Vorrunde mit Platz 3.

Das Traditionsteam war durch klangvolle Namen vertreten. Manuel Starke, Andreas Luck, Sebastian Albert, Matthias Großmann, Mario Weiß, Mirko Graf, Frank Müller, Ralf Donner, Daniel Ferl und „Spielertrainer“ Holm Pinder gaben sich die Ehre und zeigten, dass sie nichts verlernt haben. Neben dem 3:1 gegen den ZFC II besiegte das Team mit dem gleichen Resultat auch den SV Rositz, setzte sich zudem auch mit 3:2 gegen den SV Spora durch und holte sich somit verlustpunktfrei den Gruppensieg.

Die Rositzer, die wieder lautstark und stimmungsvoll von ihrer zahlreichen Anhängerschaft unterstützt wurden, belegten am Ende der Vorrunde mit 6 Punkten den zweiten Platz. Neben dem Sieg gegen den ZFC II gewannen die Schützlinge des Trainerteams Kevin Undeutsch und Martin Teuber auch gegen den SV Spora (2:1), der dadurch sieglos den letzten Platz belegten.

Bevor die beiden Halbfinalpartien ausgetragen wurden, ging es noch um die Platzierungen. Das Neunmeterschießen um Platz 7 gewann der SV Spora mit 2:0 gegen den SV Motor Altenburg. Auch Platz 5 wurde vom Punkt entschieden. Der FSV Meuselwitz setzte sich dabei mit 3:2 gegen den ZFC II durch. In einem packenden ersten Halbfinale musste sich unser Traditionsteam den Jungs vom 1. FC Zeitz knapp mit 2:3 geschlagen geben. Dabei führten die spielfreudigen Zeitzer schon mit 2:0, doch unsere „Traditionellen“ kamen eindrucksvoll zurück und hatten Sekunden vor dem Abpfiff selbst die Chance zum 3:2. Leider ließen sie diese Möglichkeit liegen und mussten im Gegenzug und quasi mit der Schlusssirene dann den Lucky Punch hinnehmen.

Das zweite Halbfinale war schon etwas nervenschonender. Im Vergleich der beiden Vorjahresfinalisten behielt die Regionalligamannschaft gegen den SV Rositz mit 2:0 die Oberhand. Am Ende konnten sich der SV Rositz für die Vorrundenniederlage revanchieren und krönte nach einem 5:3-Erfolg über das Traditionsteam mit dem Bronze-Platz seine starke Turnierleistung.

Das Finale in der Schnaudertalhalle zwischen Zipsendorf und dem 1. FC Zeitz gewann am Ende der Gastgeber verdient mit 5:1. Zeitz fügte dem ZFC den einzigen Gegentreffer bei. Der ZFC drehte dann aber auf und machte es zum Schluss auch standesgemäß. Teilweise überragende Spielzüge zeigten, welche Freude die Jungs auch in der Halle haben. Das Resultat hätte sogar noch höher ausfallen können, was aber ein bärenstarker Zeitzer Keeper zu verhindern wusste. Der 1. FC Zeitz hatte mit Leon Grünbeyer den besten Turnierspieler und mit Paul Freyer den besten Keeper in seinen Reihen. Die Torjäger-Krone sicherte sich Luca Bürger mit sieben Treffern.