Leipzig. Nach zwei Unentschieden verliert Fußball-Regionalligist ZFC Meuselwitz beim 1. FC Lok Leipzig mit 1:4 und zeigt wenig Erbauliches

Fußball-Regionalligist ZFC Meuselwitz muss sich mit dem Abstiegskampf befassen. Die Thüringer verloren am Mittwoch beim 1. FC Lok Leipzig mit 1:4 (0:2). „Das war eine große Enttäuschung für mich, für die Spieler, für die Anhänger des Vereins“, sagte ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold. „Die erste Aktion und die letzte Aktion im Spiel ist eine Klammer für das Spiel. Wir verteidigen die Situationen nicht.“ Wenn es etwas gut war, „dann war es das 1:3, da haben wir Moral gezeigt. Vielleicht hätten wir bei einem schnellen zweiten Tor noch was erreichen können. Aber das sind zu viele vielleicht. Wir müssen den Abstiegskampf annehmen, wie es Lok Leipzig gemacht hat“, sagte der ZFC-Trainer.

Kaum war das Spiel angepfiffen, da lagen die Meuselwitzer auch schon zurück. Luca Sirch tauchte im Strafraum auf. Der Leipziger schoss aus seiner Sicht straff flach ins rechte Eck. Machtlos Lukas Sedlak im ZFC-Kasten. 0:1 nach 15 Sekunden. In der 14. Minute wieder Sirch, wieder frei, doch Sedlak hechtete den Ball aus dem Eck. Die anschließende Ecke konnten die Meuselwitzer nicht klären, der zweite Ball kam zurück in den Strafraum und Ryan-Segon Adigo war aus sieben Metern aus der Drehung heraus erfolgreich (15.).

Meuselwitz war in der Folgezeit bemüht, mit einigen gefälligen Aktionen, aber zu harmlos, um die Leipziger in Verlegenheit zu bringen. In der 39. Minute mal ein schöner Steilpass von Luca Bürger auf den startenden Andy Trübenbach, doch Lok-Keeper Niclas Müller war zur Stelle. Auch im Hinspiel lagen die Meuselwitzer zur Pause mit 0:2 zurück, drehten das Spiel noch. In Probstheida sah es nicht danach aus. Kurz nach der Pause fast der dritte Leipziger Treffen. Sedlak hielt den Schuss von Jan Löhmannsröben. Dann doch das 3:0. Meuselwitz in der Abwehr unsortiert. Djamal Ziane (57.) der Nutznießer, kam frei zum Abschluss. Mit dem ersten konsequent zu Ende gespielten Angriff verkürzten die Meuselwitzer auf 1:3. Christoph Pauling der Vorbereiter für Amer Kadric (61.), der zentral vollendete. Meuselwitz besser im Spiel, doch kurz vor Schluss das vierte Lok-Tor durch Tobias Dombrowa.