Dschidda. Max Verstappen ist nach seinem Sieg beim Formel-1-Auftakt auch in Saudi-Arabien wieder klarer Favorit. Im letzten Training ist er schneller als der Rest.

Weltmeister Max Verstappen hat sich im Abschlusstraining der Formel 1 vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien die Bestzeit gesichert.

Der Niederländer war in seinem Red Bull in Dschidda 0,196 Sekunden schneller als Charles Leclerc im Ferrari. Dritter wurde Verstappens Teamkollege Sergio Pérez. Nico Hülkenberg kam im unterlegenen Haas-Boliden nicht über Rang 15 hinaus. Verstappen geht nach seinem klaren Sieg beim Auftakt in Bahrain vor einer Woche auch in Saudi-Arabien als Topfavorit an den Start.

Nach einem Unfall des Chinesen Zhou Guanyu war der Trainingsbetrieb für rund zehn Minuten unterbrochen. Der 24-Jährige rauschte mit seinem Sauber-Rennwagen mit rauchenden Reifen heftig in die Streckenbegrenzung. Zhou blieb offenbar unverletzt, sein Dienstwagen wurde aber stärker beschädigt. „Ich habe das Auto verloren“, funkte er entschuldigend an die Box.

Ärgerlich war die Pause auch für den Briten Oliver Bearman. Der 18-Jährige ersetzte bei Ferrari kurzfristig den Spanier Carlos Sainz, der wegen einer Blinddarm-Entzündung operiert werden muss. Bearman, der für gewöhnlich in der Nachwuchsserie Formel 2 unterwegs ist, soll für die Scuderia auch im Grand Prix am Samstag (18.00 Uhr/Sky) starten. Im für ihn einzigen Training belegte er Platz zehn.