Crimmitschau. Die Eispiraten wollen nach dem Ende der Hauptrunde einen Platz unter den besten acht Mannschaften der 2. Deutschen Eishockeyliga belegen.

Der Endspurt in der DEL2 ist eingeläutet – ebenso wie der Kampf um die Play-off-Plätze, in welchem die Eispiraten mittendrin sind. Mit den Spielen am 1. April (19.30 Uhr) gegen die Bietigheim Steelers, die Wölfe Freiburg (3. April, 19.30 Uhr) und die Lausitzer Füchse (5. April, 20 Uhr) warten auf die Westsachsen harte Aufgaben. Die Westsachsen wollen unmittelbar an das 3:0 gegen Frankfurt anknüpfen. „Letztendlich haben wir verdient gewonnen“, resümierte Verteidiger André Schietzold den 3:0-Heimerfolg über die Hessen. „Wir haben defensiv sehr kompakt gespielt, dadurch haben sich auch vorn immer wieder Chancen ergeben“, analysierte Schietzold und nennt womöglich einen Schlüssel für den Erfolg. „Wir müssen auch an diesem Wochenende unser bestes Spiel abrufen, nur so können wir punkten – gerade auswärts mit Blick auf die Begegnungen gegen Bietigheim und Freiburg“.

Bietigheim schon durch

Ohne Veränderungen im Kader werden die Eispiraten ihre morgige Reise nach Bietigheim antreten. So gibt es keine weiteren Ausfälle, jedoch auch keine Rückkehrer. Bei Felix Thomas und Carl Hudson legt Richer den Finger in die Wunde: „Es kann gut sein, dass für beide Spieler die Saison bereits vorzeitig beendet ist“. Damit würden sie sich zu Vincent Schlenker und Scott Timmins gesellen, welche schon länger nicht mehr trainieren und spielen konnten und in dieser Saison definitiv nicht in das westsächsische Aufgebot zurückkehren.

Die Bietigheim Steelers gehen mit einem positiven Gefühl in ihr Heimspiel gegen die Eispiraten: Am Wochenende machte das Team des ehemaligen Crimmitschauer Trainergespanns um Danny Naud und Fabian Dahlem den Einzug in die Playoffs perfekt. Ein Ziel, auf welches auch der aktuelle Eispiraten-Coach Mario Richer mit seinen Jungs hinarbeitet. Dafür müssen die Westsachsen aber die ersten Punkte gegen, die in den direkten Duellen bisher immer siegreichen Baden-Württemberger holen.

Dabei können Naud und Dahlem, die in dieser Spielzeit, ebenso wie die Eispiraten, immer wieder mit Verletzungssorgen zu tun hatten, vor allem auf ihren Topscorer Riley Sheen bauen. Der Kanadier sammelte 56 Scorerpunkte und ist mit 27 Treffern der beste Torschütze seiner Farben. Unterstützt wird er beim Toreschießen von berüchtigten Namen wie Matt McKnight, Norman Hauner oder Brett Breitkreuz. Spieler, die man mit einer geschlossenen Teamleistung, wie zuletzt gegen Frankfurt, in Schach halten muss. Dann könnte es nach drei Niederlagen auch mit dem ersten Punktgewinn gegen die Bietigheimer klappen.