Graz. Die Handballerinnen aus Thüringen können zum Abschluss des Final Four wenig zu jubeln. Im kleinen Finale unterliegen sie Dortmund.

Auch zum Abschluss ihres ersten Final-Four-Turniers auf internationaler Bühne hat es für die Handballerinnen des Thüringer HC zu keinem Erfolg gereicht. Nach der Halbfinal-Niederlage gegen Ikast am Samstag (26:31) mussten sich die Thüringerinnen im kleinen Finale der European League geschlagen geben. Vor rund 1000 Zuschauern im Raiffeisen-Sportpark verloren sie im deutsch-deutschen Duell gegen Borussia Dortmund 23:28 (10:12) und schafften es nicht, sich für eine starke Saison auf Europas Parkett zu belohnen.

Die BVB-Frauen hatten tags zuvor in einem Sieben-Meter-Drama 33:35 (29:29, 32:32) gegen Nykøbing verloren, nachdem sie zehn Minuten vor Schluss der regulären Zeit noch mit drei Toren vorn gelegen hatten. Gegen die Thüringerinnen rief das Team von Henk Groener eine starke Leistung ab. Allen voran Torhüterin Yara Ten Holte. Sie hielt famos.

Seine Keeperin hob der BVB-Trainer hervor. „Aber ich denke, wir müssen beiden Mannschaften ein Kompliment machen“, meinte er und sprach für sein Team, das die Ruhe bewahrt hätte.“

Seinem Gegenüber Herbert Müller eine weiteres Mal die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Mit 23 Toren kannst du im modernen Handball keinen Blumentopf gewinnen“, sagte er. Wie im Halbfinale ließ sein Team zu viele klare Chancen liegen.

Am kommenden Samstag wollen die THC-Spielerinnen kontern. Dann ist Dortmund im Spitzenspiel der Bundesliga in der Bad Langensalzaer Salza-Halle zu Gast (18 Uhr).