Jena. Zeiss II hatte sich die Wetterlage zum Motto gemacht, entfachte sofort einen Wirbelwind, siegt 5:1 über VFC Plauen.

Zeiss II hatte sich die Wetterlage zum Motto gemacht, entfachte sofort einen Wirbelwind. Ehe sich die Gäste aus Plauen versahen, lagen sie deutlich zurück. Maximilian Weiß schoss nach Angriff über mehrere Stationen dem Plauener Keeper durch die Augen - 1:0 (10.). Beim zweiten Tor (16.) ließ er dem Torhüter per flachem Schrägschuss keine Chance.

Niclas Fiedler traf zum 3:0 (18.), weil Maximilian Schlegel den noch besser postierten Mitspieler sah. Davor und danach wurden weitere Hochkaräter nicht genutzt. So bekam die Partie durch das Eigentor zum 3:1 (26.) von Moritz Leibelt, der unter Druck eine Eingabe klären wollte, wieder Spannung. Die sicher größer geworden wäre, wenn ein Abschluss der Gäste nicht solange auf der Torlinie gekullert wäre, bis Jenas Torhüter Lukas Sedlak die Kugel doch noch wegfischte (50.).

Nun wollten die Vogtländer den Rückenwind nutzen, konnten jedoch nichts Zählbares erreichen. Griff Jena an, musste es mit flachen Bällen operieren, hohe blieben in der Luft stehen. Zweimal gelang das perfekt. Mit Seitenwechsel und Rückgabe wurde die Gästeabwehr zerlegt, Schlegel netzte von der Sechzehnerkante zum 4:1 (68.) ein. Den 5:1-Endstand (86.) besorgte Daisuke Yokota, ein Japaner, der erst seit kurzem die Spielberechtigung hat.

Damit zogen die Zeiss-Fohlen nach Punkten mit Spitzenreiter Luckenwalde gleich, und das bei nur sechs Heim- und bisher zehn Auswärtsspielen. „Die Entwicklung der Mannschaft ist aller Ehren wert, denke ich noch an das Vorbereitungsturnier auf die Saison mit zwölf Mann in Weimar. Mittlerweile habe ich manchmal die Qual der Wahl, wen ich aufstelle. Spielerisch haben wir eine gute Balance zwischen der Arbeit gegen den Ball und eigenen Aktionen gefunden. Beispielsweise heute mit der tollen Anfangsphase und später mit den guten Kontern, die zur Entscheidung führten“, freute sich Trainer Christian „Paule“ Fröhlich. Damit ließ es sich gut in die Dresdner Heimat fahren, um genüsslich den 2. Advent zu feiern.