Cloppenburg. In der 2. Frauen-Bundesliga gewinnt der FF USV Jena beim BV Cloppenburg glücklich mit 1:0

Der nächste Schritt zur Rückkehr in die Erste Bundesliga ist gemacht: Die Fußballerinnen des FF USV Jena bezwangen am Sonntagvormittag den BV Cloppenburg mit 1:0. Jenas scheidender Trainer Steffen Beck war ob des Sieges freilich glücklich. Doch hatte er ein riesengroßes Aber parat: „Ich weiß nicht, wie wir das gemacht haben.“ Die Cloppenburgerinnen seien das entschlossenere Team gewesen; eine Eigenschaft, die Jena komplett habe vermissen lassen. Dass man dennoch gewann, lag am zauberhaften Freistoßball von Merza Julevic schon nach elf Minuten. Der landete vom linken Strafraumeck im Knick – Vanessa Fischer im BV-Kasten war machtlos.

Nach der Pause ließen sich die Thüringerinnen mehr und mehr in die eigene Hälfte drängen, verloren die Zweikämpfe und mussten so zittern. Erzittert ist Jenas Gehäuse dann vier Minuten vor dem Ende, als Cloppenburg das Gestänge traf – zur Freude des mitgereisten Anhangs und zur Erleichterung von Steffen Beck. „Wir können jetzt nicht unbedingt stolz auf diese Leistung sein, doch sind es diese Siege, die am Ende im Aufstiegskampf das Zünglein an der Waage sein können“, sagt Beck.

Der nächste Dreier soll am kommenden Wochenende her – am Samstag in Jena gegen Hessen Wetzlar. Dann aber ohne die Freistoßkünste der Merze Julevic. Sie kassierte die fünfte Gelbe Karte der Saison und muss pausieren.