Schleiz. Das Verletzungspech nimmt kein Ende bei den Fußballern des FSV Schleiz. Für das heutige Landesklasse-Heimspiel gegen den SV Schott Jena II fallen jetzt auch Thomas Liebold, Christian Goller und Odaiphi Pham aus.

Das Verletzungspech nimmt kein Ende bei den Fußballern des FSV Schleiz. Für das heutige Landesklasse-Heimspiel gegen den SV Schott Jena II fallen jetzt auch Thomas Liebold, Christian Goller und Odaiphi Pham aus. FSV-Trainer Roger Fritzsch wirkte gestern fast sprachlos angesichts der Personalmisere. „Ich weiß nicht, wie wir das kompensieren sollen. Wir stoßen langsam an Grenzen. Das ist einfach nur bitter. Da dachten wir, wir haben unsere Pechsträhne in Sachen Verletzungen überwunden. Dann wirst du wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt“, sagte Fritzsch. Das Selbstverständnis, mit dem die Schleizer den ersten Teil der Hinrunde in der Landesklasse absolvieren konnten, „ist uns völlig abgekommen“, sagte Fritzsch. Er warnte vor dem heutigen Gegner eindringlich. „Schott ist zwar nur Drittletzter in der Tabelle, hat aber Kaulsdorf beim 8:1 regelrecht an die Wand genagelt. Sie haben danach in Moßbach mit 5:1 gewonnen. Das sind Ergebnisse, die für die Jenaer sprechen. Und die meisten Spiele, die sie verloren haben, waren alles knappe Spiele. Da war der Gegner nur ein Tor besser“, sagte Fritzsch. Zum Hoffnungsträger für das heutige Spiel wird Frank Gerisch.

Der Führungsspieler könnte heute Nachmittag nach seinem wochenlangen Ausfall wegen einer Verletzung vor seinem Comeback stehen. Gestern Abend gab es den letzten Test. „Es wäre natürlich ein Zeichen an die Mannschaft, wenn Frank wieder zur Verfügung stehen könnte.“ Gerisch erzielte bis zu seiner Verletzung vier Tore in fünf Partien. Die sportliche Ausgangslage für die Schleizer vor den letzten zwei Partien in der Hinrunde ist vielversprechend. Gewinnt der FSV beide Begegnungen, wird das Team auf einen Podestplatz überwintern. Und auch die Ansetzungen in der Rückrunde geben Anlass zum Träumen. Die Mitkontrahenten um die Staffelmeisterschaft aus Neustadt/Orla, Saalfeld, Stadtroda und Kahla kommen alle noch nach Schleiz.