Jena. Fußball-Zweitligist FF USV Jena liefert sich mit dem SV Meppen weiter ein Fernduell

Das Beste ist: „Wir haben es noch selbst in der Hand.“ Meint Steffen Beck, Trainer der Zweitliga-Fußballerinnen des FF USV Jena. Seine Thüringerinnen haben im Aufstiegsrennen immer noch einen Punkt Vorsprung auf den SV Meppen und dürfen sich am morgigen Sonntag beim BV Cloppenburg deshalb keinen Ausrutscher erlauben.

„Wir haben es im Hinspiel gesehen: Der BVC ist körperlich sehr stark. Hier müssen wir erst einmal dagegenhalten, bevor wir unsere spielerischen Vorteile ausnutzen können“, blickt Beck auf die Gegnerinnen voraus. Das Team aus Niedersachsen belegt in einer Liga, in der laut Beck „bis auf Essen II jeder jeden schlagen kann“, den zehnten Rang, punktgleich mit dem SV Weinberg auf dem ersten Abstiegsplatz. „Es wird uns nichts geschenkt, Cloppenburg muss unbedingt gewinnen.“

Der FF USV allerdings auch. Dank dem 2:0-Erfolg bei der TSG Hoffenheim II, bei dem Lisa Seiler doppelt traf, liegt Jena (37 Punkte) auf Rang fünf weiter auf dem zweiten Platz, der ins Oberhaus führt. Das geht in der 2. Bundesliga deshalb, weil alle zweiten Mannschaften nicht aufstiegsberechtigt sind.

Nur einen Punkt hinter den Thüringerinnen ist der SV Meppen platziert, der am vergangenen Wochenende überraschend drei Punkte beim Tabellenzweiten FC Bayern München II (2:1) entführte. An diesem 24. Spieltag spielt Weinberg in Meppen. Die Aufgaben sind also ähnlich schwer für die Jenaerinnen und ihre direkten Konkurrentinnen. Eins ist klar: Verlieren ist für den FF USV verboten.

BV Cloppenburg – FF USV Jena, Sonntag, 11 Uhr