Jena. Das Handgemenge beim Spiel gegen Energie Cottbus hat ein Nachspiel

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes ermittelt gegen den Torhüter des FC Carl Zeiss Jena: Raphael Koczor war nach dem Spiel bei Energie Cottbusin ein Handgemenge involviert.

Nach einem Stoß des Energie-Spielers Lasse Schlüter wehrte sich der derzeitige Ersatz­keeper. Der DFB will die Szene, von der Fernsehmaterial vorliegt, prüfen und hat Koczor zur Stellungnahme aufgefordert. Kontrollieren muss der Verband, ob Schiedsrichter Manuel Gräfe noch auf dem Feld stand und die Szene nicht sah. Dann wäre eine Bestrafung wegen einer Tätlichkeit mit einer Spielsperre möglich. Oder befand sich Gräfe zu diesem Zeitpunkt bereits außerhalb des Feldes? Laut Fifa-Regel 12 darf der Schiedsrichter Disziplinar­strafen vom Betreten des Feldes bis zum Verlassen des Feldes nach dem Abpfiff aussprechen.

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Jenaer Tristesse: Niederlage gegen Cottbus und Handgreiflichkeiten nach dem Spiel

Koczor, der sich intern entschuldigt hat, dass er sich von Schlüter provozieren ließ, verwies an den Klub­sprecher Andreas Trautmann: „Wegen des laufenden Verfahrens will er sich nicht öffentlich äußern.“

Derweil hält Geschäftsführer Chris Förster ob der mageren Punkteausbeute in den vergangenen Spielen den Ball flach. „Nach 13 Spielen in der vorigen Saison hatten wir ebenfalls 13 Punkte und sind am Ende Elfter geworden“, sagt Förster. „Wir müssen jedoch unsere Heimspiele wieder gewinnen.“