Jena. „Wir müssen den Kader auf­frischen. Es braucht einen anderen Kern, der für die nächsten drei bis fünf Jahre aufgebaut werden muss“, sagt Trainer Lukas Kwasniok.

Der FC Carl Zeiss wird den auslaufenden Vertrag von Innenverteidiger Justin Gerlach (29, Foto) nicht verlängern. „Wir müssen den Kader auf­frischen. Es braucht einen anderen Kern, der für die nächsten drei bis fünf Jahre aufgebaut werden muss“, sagt Trainer Lukas Kwasniok. Justin Gerlach habe großen Anteil am Klassenerhalt und sei als untadeliger Sportsmann stets da gewesen, wenn er gebraucht wurde, lobt der Coach. Er hatte Gerlach nicht nur in der Abwehr eingesetzt, sondern auch als Stürmer. Zuletzt musste der Spieler, der 2013 vom Berliner AK nach Jena gekommen war, mit einer Verletzung aussetzen. Gerlach absolvierte 173 Pflichtspiele für den FC Carl Zeiss und erzielte sieben Tore.

Unter dem Licht der Erneuerung ist laut Kwasniok auch die Versetzung von Mittelfeldspieler Sören Eismann in die zweite Mannschaft zu betrachten. Der 30-Jährige soll künftig auch nicht mehr bei der ersten Mannschaft trainieren – auf Wunsch darf er sogar den Club verlassen.

Unterdessen haben die Jenaer Interesse an Maximilian Rohr (23) vom Oberligisten SGV Freiberg (Baden-Württemberg). „Wir möchten ihm gern die Chance in der dritten Liga geben“, sagt Kwasniok, wohl wissend, dass Rohr noch bis 2021 in Freiberg unter Vertrag steht. Der 1,95 Meter große Spieler lief für seinen Club als Innenverteidiger und im Mittelfeld auf.

Gesunken sind die Chancen, Dominic Volkmer zu halten. Laut Mittelbayerische Zeitung will ihn Jahn Regensburg nächste Saison selbst einsetzen.