Jena. Der Innenverteidiger Dominic Volkmer steht oben auf der Wunschliste der Jenaer. Vorm Endspiel am Samstag planen die Fans einen Marsch zum Stadion.

Er gilt als unbändiger Kämpfer und steht für den Aufschwung des FC Carl Zeiss Jena: Innenverteidiger Dominic Volkmer. Der 23-Jährige, der seit der Winterpause in Jena spielt, hat sich zum Abwehrchef entwickelt. Deshalb wollen die Jenaer den vom SSV Jahn Regensburg ausgeliehenen Fußballer unbedingt halten.

„Wir haben unser großes Interesse nicht nur dem Spieler und seinem Berater signalisiert, sondern auch den Regensburgern mitgeteilt“, sagt FC-Geschäftsführer Chris Förster. Die Entscheidung liegt beim Zweitligisten, der Volkmer für eine halbe Spielzeit nach Jena ausgeliehen hat. Der SSV Jahn ist in der Defensive gut besetzt, hat sich aber noch nicht über die Zukunft Volkmers geäußert.

Die Leistungsdaten sprechen für den Verteidiger, der bislang 16 Spiele für Jena absolviert hat und sich beim Spiel gegen die Sportfreunde Lotte selbst nach einem Nasenbeinbruch nicht auswechseln ließ. Seitdem läuft er mit der Maske auf und entfaltete jüngst sogar offensive Aktivitäten, indem er Tore einleitete.

Hoffen auf das Wunder Klassenerhalt

Für den Spieler selbst dürfte vor allem Trainer Lukas Kwasniok ein starkes Argument für den Verbleib in Jena sein. Als es vor Wochen nicht lief, wurde der Verteidiger nicht müde, den Trainer zu loben. Inzwischen ist Kwasniok das gelungen, was selbst Optimisten kaum für möglich hielten: Er startete mit seinem Team eine Serie von fünf Siegen in sechs Spielen, die deutschlandweit Beachtung findet. So bringen die „Kieler Nachrichten“ den Jenaer Trainer gar als einen möglichen Nachfolger für Tim Walter, Chef­trainer bei Holstein Kiel, ins Gespräch, der zum VfB Stuttgart wechselt.

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Doch wenn Kiel tatsächlich den Jenaer Trainer verpflichten will, wird eine hohe Ablöse fällig. Der Vertrag von Kwasniok läuft bei Klassenerhalt zwei Jahre weiter. Nach Informationen unserer Zeitung sind die Jenaer Verantwortlichen sehr zufrieden mit seiner Arbeit und möchten ihn unter allen Umständen auch in der nächsten Saison in der Verantwortung halten. Vor allem Geschäftsführer Förster hatte Kwasniok in der Phase, als Jena nicht über Unentschieden hinaus kam, stets den Rücken gestärkt. Inzwischen liegt der Trainer nach 26 Zählern in 19 Spielen beim Punkteschnitt von 1,37 pro Spiel – ein sehr guter Wert. Fehlt nur noch die Krönung, indem er mit seinem Team gegen 1860 München das Wunder Klassenerhalt vollenden.

Das finale Duell findet am Sonnabend (13.30 Uhr) im mit 10.600 Zuschauern ausverkauften Ernst-Abbe-Sportfeld statt. Die Jenaer Fans planen einen gemeinsamen Marsch zum Stadion. Treff ist um 9.30 Uhr in der Johannisstraße. Der lautstarke Zug soll sich gegen 10.30 Uhr in Bewegung setzen.

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