Jena. OTZ-Leserinnen und Leser haben die Chance, über den Spieler der Saison mit zu entscheiden und können einen exklusiven Preis gewinnen: Diese Spieler des FC Carl Zeiss Jena stehen zur Auswahl.

Am heutigen Freitag startet die Wahl zum Spieler der Saison des FC Carl Zeiss Jena. Der Supporters Club und die OTZ ermitteln bis zum 12. Juli, welcher Spieler in der beendeten Saison den besten Eindruck hinterlassen hat. Unter allen Leserinnen und Lesern, die an der Abstimmung teilnehmen, verlosen wir einen Preis, den es nicht zu kaufen gibt: ein Treffen mit einem aktuellen Wunschspieler/Trainer des FC Carl Zeiss Jena inklusive signiertem Trikot.

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Zur Wahl stehen wieder alle Fußballer, die mindestens zehn Punktspieleinsätze in der abgelaufenen Drittliga-Saison absolviert haben. Das strenge Kriterium führt dazu, dass Julian Günther-Schmidt oder Raphael Koczor mit jeweils neun Saisoneinsätzen nicht zur Wahl stehen.

Die OTZ-Durchschnittsnoten für die Kandidaten

Als kleiner Anhaltspunkt folgt das Zeugnis auf Basis der Noten, die OTZ-Reporter den Spielern in den 38 Punktspielen ausgestellt haben.

  • Jo Coppens: 3,02
  • Justin Gerlach: 3,17
  • Matthias Kühne: 3,18
  • Dominic Volkmer: 3,21
  • René Eckardt: 3,36
  • Felix Brügmann: 3,29
  • Maximilian Wolfram: 3,32
  • Marius Grösch: 3,33
  • Jannis Kübler: 3,33
  • Manfred Starke: 3,34
  • Dominik Bock: 3,39
  • Sören Eismann: 3,44
  • Niclas Erlbeck: 3,46
  • Florian Brügmann: 3,48
  • Phillip Tietz: 3,55
  • Justin Schau: 3,56
  • Guillaume Cros: 3,79
  • Firat Sucsuz: 3,79
  • Fabien Tchenkoua: 3,90
  • Dennis Slamar: 3,96
  • Pierre Fassnacht: 4,06

Torwart

Jo Coppens erreicht die beste Durchschnittsnote unter allen Spielern, die sich für die Teilnahme an der Jahreswertung qualifiziert haben. Besonders gute Noten sammelte der Keeper im Saisonendspurt, in dem er den FC Carl Zeiss mit seinen außergewöhnlich guten Paraden vor Niederlagen und damit dem Abstieg bewahrt hat. Interessant ist aber auch: Raphael Koczor, der nach dem Trainerwechsel bis zu einer kurzfristigen Suspendierung das Tor hütete, in den neun Partien eine bessere Durchschnittsnote eingefahren hat. Er kommt im Schnitt auf 2,78.

Abwehr

Die besten Noten sammelten zwei Spieler, die in der zweiten Reihe standen. Justin Gerlach und Matthias Kühne mussten in dieser Spielzeit Geduld beweisen. Zum einen kämpften sie permanent um einen Platz in der Startelf, zum anderen warfen Verletzungen beide zurück.

Ein Garant für den Klassenerhalt war in der Rückrunde Dominic Volkmer, der unter dem Strich die viertbeste Note bekam. Leidenschaftlich kämpfte der Leihspieler vom SSV Jahn Regensburg um jeden Punkt und vermittelte selbst in einer Phase den Glauben an den Klassenerhalt, als schon viele im Umfeld aufgegeben hatten. Selbst nach einem Nasenbeinbruch in der Partie gegen die Sportfreunde Lotte blieb er weiter am Ball, ließ sich nicht von Trainer Lukas Kwasniok auswechseln.

Innenverteidiger Marius Grösch gehörte ebenfalls zur besser benoteten Hälfte der Zeiss-Spieler. Dagegen landeten mit Dennis Slamar und Pierre Fassnacht zwei weitere Verteidiger am Ende der Wertung. Wobei Slamar zumindest in einer Kategorie vorn landete: aktivster Instagrammer.

Mittelfeld

Kapitän René Eckardt stand in 37 Spielen auf dem Feld und ist damit der Spieler, der am meisten Partien absolvierte. Mit einem Notenschnitt von 3,26 landet er auf dem fünften Platz. Jannis Kübler, in der Winterpause von der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 gekommen, stieg mit guten Noten ein. Der 20-Jährige lieferte konstante Leistungen und war der Stabilisator im defensiven Mittelfeld.

Kübler fuhr einen besseren Notenschnitt ein als Niclas Erlbeck, der noch in der Hinrunde für die Jenaer auf dieser Position aufgelaufen ist. Auch Routinier Sören Eismann musste sich hinten anstellen.

Eine positive Entwicklung nahm auch Justin Schau, der zunächst im defensiven Mittelfeld unauffällig abräumte, aber als rechter Verteidiger richtig aufgeblüht ist. Hervorzuheben sind vor allem seine starken Lauf­leistungen.

Manfred Starke, der sich durch seine Auftritte für die Nationalmannschaft Namibias empfohlen hat, mühte sich in dieser Saison unermüdlich. Leider trennte er sich oft zu spät vom Ball, wollte zu viel allein erreichen. Doch rechtzeitig zum Finale präsentierte er sich in sehr guter Form, erzielte unter anderem das wichtige Siegtor bei Hansa Rostock. Drittliga-Wettbewerber 1. FC Kaiserslautern ködert den 29-Jährigen für die neue Spielzeit, lockt dem Vernehmen nach mit dem doppelten Gehalt von Jena.

Angriff

Den besten Notenschnitt in der Jahreswertung erreicht Felix Brügmann, der in seiner ersten Drittliga-Saison achtmal traf. Sechs Tore davon erzielte er als eingewechselter Spieler und ist damit der beste Joker in den Reihen der Jenaer.

Nur knapp hinter Brügmann landet Maximilian Wolfram. Der 22-Jährige zeigte nicht nur im letzten Spiel gegen 1860 München, welche wichtige Rolle er im Team eingenommen hat. Sein Wechsel zum FC Ingolstadt hinterlässt eine große Lücke in der Mannschaft.

Elf Treffer gelangen Phillip Tietz, dem besten Saisonschützen. Doch die Spanne zwischen Genie und Wahnsinn war groß beim 21-Jährigen, der teilweise Großchancen verspielte, weil er den Torabschluss mit der Hacke versuchte, statt den Ball unspektakulär einzuschieben.

Nicht durchgesetzt hat sich Fabien Tchenkoua. Doch auch sein einziger Treffer, der das 1:1 gegen die Sportfreunde Lotte sicherte, hat unterm Strich eine große Bedeutung: Ohne den Punkt wäre der FCC in die Regionalliga abgestiegen.

Titelverteidiger

In der vergangen Saison hatte Torjäger Timmy Thiele die Wahl gewonnen. Er läuft inzwischen für den 1. FC Kaiserslautern auf und war der erste Mittelstürmer, der den Pokal holte. Prinzipiell stehen bei den FCC-Fans Eigengewächsen hoch im Kurs, die acht von 16 Siegen holten. Gleich zweimal gewannen Tino Berbig und Torsten Ziegner.

So funktioniert die Wahl zum besten FCC-Spieler der Saison

Bei der Abstimmung zum Spieler der Saison wird es wie in den vergangenen Jahren drei voneinander unabhängige Säulen geben, die gleichberechtigt ins Gesamtergebnis einfließen: Das Voting der OTZ-Leser, die Stimmabgaben im Stadion und FCC-Forum sowie die Stimmen von Mitgliedern des Supporters Clubs und der Vereinsgremien.

Die Wahl läuft bis zum 12. Juli 2019. Wann die Siegerehrung stattfindet, hängt davon ab, ob der Gewinner noch für den FC Carl Zeiss spielt oder den Verein gewechselt hat.

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