Gera. Vorstandswahl musste aus rechtlichen Gründen wiederholt werden. Hätte sich niemand gefunden, hätte dem Gera Frauenfußball Ungemach gedroht.

Mit dem FFC Gera gibt es in Gera weiterhin einen eigenständigen Frauenfußballverein. Das beschloss die Mitgliederversammlung des FFC am Donnerstag. Nachdem die letzte Vorstandswahl wegen einer Blockwahl des Präsidiums rechtlich keine Gültigkeit erlangen konnte, musste nochmals neu gewählt werden.

Hätte sich kein Vorstand gefunden, hätte der Verein abgewickelt werden und sich die Kickerinnen einem anderen Verein anschließen müssen. Das wurde verhindert. Dem neuen Vorstand gehören nun Präsident Jörg Steinbrich, Vizepräsidentin Kathleen Bruckner und Schatzmeister Jens Reuter an.

Damit steht der Fortsetzung des Spielbetriebs derzeit nichts mehr im Weg. Auch die Teilnahme der U 17-Mädchen bei der NOFV-Futsalmeisterschaft in Sandersdorf am 1. März ist nicht gefährdet. „Mein Herz schlägt für den Frauenfußball. Es wäre zu schade gewesen, wenn man dieses Kapitel beendet hätte“, äußerte sich Jörg Steinbrich nach seiner Wahl.