Istanbul. Im dritten Anlauf gewinnt Nationalspieler Ilkay Gündogan die Champions League und krönt mit seinem Team die Saison von Manchester City. Als Kapitän ist es für ihn ein ganz besonderer Moment.

Manchester Citys Kapitän Ilkay Gündogan hat emotional auf seinen ersten Champions-League-Triumph mit Manchester City reagiert und freut sich auf die Feier mit der Mannschaft.

„Wie im Märchen, besser geht es nicht. Es ist ein großes Privileg, nicht nur Kapitän dieser Mannschaft zu sein, sondern Mitglied dieser Mannschaft zu sein, unter Pep zu spielen, Teil dieses tollen Vereins zu sein“, sagte der 32-Jährige nach dem 1:0-Erfolg gegen Inter Mailand in Istanbul bei DAZN. Er freue sich nun sehr, mit der Mannschaft zu feiern.

Das Team um den deutschen Nationalspieler und Startrainer Pep Guardiola konnte dank des Treffers des Spaniers Rodri (68. Minute) nach 90 Minuten jubeln. „In der ersten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass wir eher den Schritt zurück gemacht haben als nach vorne, was normal ist, wenn man so ein Finale spielt. In der zweiten Halbzeit waren wir voll da, wir waren in den Zweikämpfen da“, sagte Gündogan, dessen Eltern aus der Türkei stammen. „Am Ende hat das eine Tor den Unterschied gemacht, umso glücklicher sind wir.“

Mehrere vergebliche Versuche

Für City war es nach mehreren vergeblichen Anläufen und zwei Jahre nach der Final-Niederlage gegen den FC Chelsea der erste Triumph in der Königsklasse. „Wir waren einfach fällig heute“, sagte Gündogan, der nach dem Sieg zunächst die Spieler von Verlier Inter beglückwünschte. „Ich kenne einige der Jungs, habe gegen viele gespielt in der Vergangenheit. Wer weiß besser, wie das Gefühl ist, ein Finale zu verlieren, als ich.“

Für Gündogan war es in seinem dritten Königsklassen-Endspiel der erste Sieg. Der Nationalspieler war 2013 mit Borussia Dortmund und 2021 mit Manchester City denkbar knapp im Finale gescheitert. „Man kann sich vorstellen, wenn man das dritte Finale spielt und die zwei davor verloren hat, das erste davon vor zehn Jahren, dann jagt einen das, mental auch“, sagte Gündogan im ZDF.