Berlin. Die Jenaer Regionalliga-Kicker kommen bei Viktoria Berlin nach einer torreichen ersten Halbzeit zu einem ungefährdeten Sieg.

Fazit: Der FC Carl Zeiss Jena hat sich fürs Thüringen-Derby gegen den FC Rot-Weiß Erfurt am kommenden Samstag reichlich Selbstvertrauen geholt. Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Der FCC ist bereit fürs Derby.

Spielverlauf: Die Jenaer zeigten gegen die zuhause noch ungeschlagenen Berliner von Beginn an eine blitzsaubere Leistung. Schon nach vier Minuten jubelten die Thüringer zum ersten Mal. Nils Butzen passte nach vorn auf Cemal Sezer, der sich schön durchsetzte und ins lange Eck zum 1:0 traf. Die Hauptstädter waren geschockt und der FCC dominierte nach Belieben.

Fotos: Deutlicher Sieg für FC Carl Zeiss Jena bei Viktoria Berlin

Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer erzielt das 1:0 für den FC Carl Zeiss Jena.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer erzielt das 1:0 für den FC Carl Zeiss Jena. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin.  Im Bild: Cemal Sezer jubelt nach seinem 1:0.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin.  Im Bild: Cemal Sezer jubelt nach seinem 1:0. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer (r.) mit Pasqual Verkamp nach dem 1:0.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer (r.) mit Pasqual Verkamp nach dem 1:0. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Jenaer Torjubel nach dem 1:0. Von links: Pasqual Verkamp, Cemal Sezer, Nils Butzen und Justin Petermann.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Jenaer Torjubel nach dem 1:0. Von links: Pasqual Verkamp, Cemal Sezer, Nils Butzen und Justin Petermann. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer (Mitte) nach dem 2:0.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer (Mitte) nach dem 2:0. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer (l.) nach dem 2:0.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer (l.) nach dem 2:0. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Elias Löder erzielt das 3:0.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Elias Löder erzielt das 3:0. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Jenaer Torjubel nach dem 3:0.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Jenaer Torjubel nach dem 3:0. © Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Justin Petermann (l.) beim Torjubel nach dem 4:0.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Justin Petermann (l.) beim Torjubel nach dem 4:0. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Jenas Cheftrainer Henning Bürger.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Jenas Cheftrainer Henning Bürger. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer (l.) im Duell mit Marvin Pohl.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer (l.) im Duell mit Marvin Pohl. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Elias Löder im Duell mit Marvin Pohl.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Elias Löder im Duell mit Marvin Pohl. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer nach seinem 1:0.
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Cemal Sezer nach seinem 1:0. © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Nils Butzen (Jena) im Zweikampf mit Metehan Yildirim (r.).
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Nils Butzen (Jena) im Zweikampf mit Metehan Yildirim (r.). © Thomas Corbus | Thomas Corbus
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Pasqual Verkamp im Duell mit Jonas Kühn (r.).
Mit einer tadellosen ersten Halbzeit und vier Toren legten die Thüringer am Sonntag den Grundstein zum ungefährdeten 5:1-Erfolg bei Viktoria Berlin. Im Bild: Pasqual Verkamp im Duell mit Jonas Kühn (r.). © Thomas Corbus | Thomas Corbus
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Ein Standard brachte bereits nach 17 Minuten das 2:0. Den von Justin Petermann getretenen Eckball traf Sezer mustergültig mit dem Kopf. Manch einer der 902 Zuschauer im Stadion Lichterfelde rieb sich hier schon verwundert die Augen, wie die Saalestädter die als favorisiert geltende Viktoria im Griff hatten.

FC Carl Zeiss führt schon nach 36 Minuten mit 4:0

Die Mannschaft von Henning Bürger attackierte immer wieder früh, ließ die Berliner nie ihr gefürchtetes Kurzpassspiel aufziehen. Und vorn waren die Gäste eiskalt. In der 28. Minute sah Joel Richter Elias Löder an der Grenze des Strafraums lauern. Jenas Torjäger vom Dienst fackelte nicht lange und schlenzte den Ball in den Winkel – 3:0. Kurz darauf legte Sezer auf Petermann ab, dessen Distanzschuss schlug zum 4:0 ein (36.).

Viktoria-Coach Semih Keskin reagierte, wechselte schon nach 40 Minuten vier Spieler, offenbar einen für jeden Gegentreffer aus. An der komfortablen Pausenführung der Jenaer konnte seine nun neu formierte Mannschaft aber nichts mehr ändern.

Jena-Coach Bürger hat zur Pause Derby schon im Hinterkopf

FCC-Coach Bürger hatte in der Pause offenbar schon das Derby im Hinterkopf. In Sezer, Justin Schau und Burim Halili wechselte er mit Wiederbeginn alle drei Jenaer Spieler aus, die im Falle einer weiteren Gelben Karte fürs Duell mit dem FC Rot-Weiß Erfut gesperrt gewesen wären.

Natürlich war es jetzt ein anderes Spiel. Die Viktoria war auf Schadensbegrenzung aus, die Jenaer mussten sich nach den vielen Wechseln erst neu sortieren. So kamen die Gastgeber dann auch zu ihrem ersten Tor. In der 56. Minute markierte der eingewechselte Oleg Skakun den Anschlussteffer.

Löder macht mit dem 5:1 endgültig den Deckel drauf

Die von den Heimfans erhoffte Aufholjagd erhielt aber einen herben Dämpfer, als Löder in der 67. Minute per Kopf zum 5:1 für die Thüringer traf und den alten Abstand wiederherstellte. Spätestens jetzt war die Begegnung endgültig entschieden. Zwar gab es in dieser sehenswerten Partie durchaus noch weitere Torchancen, doch ein weiterer Treffer fiel nicht mehr.

Tore: 0:1 Sezer (4.), 0:2 Sezer (17.), 0:3 Löder (28.), 0:4 Petermann (36.), 1:4 Skakun (56.), 1:5 Löder (67.).

Aufstellung: FCC-Coach Henning Bürger vertraute auf die gleiche Startelf, die eine Woche zuvor 3:1 zuhause gegen Hertha BSC II gewonnen hatte.

Startaufstellung Jena: Kunz – Smyla, Strietzel, Halili, Butzen – Petermann, Schau – Richter, Löder, Verkamp – Sezer.

Startaufstellung Viktoria: Petzsch – Kühn, Pohl, Liu, Dikarev – Inaler, Mohamed, Yildirim – Falcao, Hebisch, Damelang.

Kein Sieg seit sechs Spielen: Die Berliner gehörten bis zum Sonntag nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern des FC Carl Zeiss. Den zuvor letzten Sieg gab es 2015, seither setzte es in sechs Aufeinandertreffen drei Unentschieden und drei Niederlagen. Die letzte beim 1:2 im Hinspiel im vergangenen September. Diese Sieglos-Serie hat nun ein Ende.

Das nächste Spiel: Wird von den Thüringer Fußball-Fans schon sehnlichst erwartet. Am 16. März steht in Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld das Derby gegen den FC Rot-Weiß Erfurt an. Anstoß des großen Thüringer Duells ist um 16 Uhr.