Jena. Regionalligist FC Carl Zeiss Jena hat eine Entscheidung in Sachen Verteidigung gefällt. Suchen die Jenaer überhaupt noch einen Abwehrspieler?

Der FC Carl Zeiss Jena hat sich gegen eine Verpflichtung von Innenverteidiger Niklas Jeck entschieden, der beim Drittligisten FC Erzgebirge Aue unter Vertrag steht. Das sagte Sportdirektor Tobias Werner unserer Zeitung.

Der 20-Jährige hatte beim Regionalligisten ein zweiwöchiges Probetraining absolviert, aber die sportliche Führung nicht von einer Verpflichtung überzeugt. Positiven ersten Trainingseindrücken standen die Leistungen in den Testspielen entgegen. Jeck wollte fest verpflichtet werden und strebte kein Leih­geschäft aus Aue an. Der Kader des FC Erzgebirge ist auf seiner Position stark besetzt.

Sportdirektor sucht nach Alternativen für die Innenverteidigung

Laut Sport­direktor Werner prüft der FC Carl Zeiss Alternativen für die Position und ist weiter an der Verpflichtung eines Innenverteidigers interessiert. Bislang stehen mit Kapitän Bastian Strietzel, Burim Halili und Maurice Hehne drei Innendecker im Kader. Linksverteidiger René Lange kann ebenfalls in der Zentrale auflaufen. Die Abwehr ist aber nicht üppig besetzt. Bereits jetzt fällt der einzige nominelle Rechtsverteidiger Ugur Tezel mit einem Anriss des Syndesmosebandes im Sprunggelenk aus.

So geht es nun bei Stürmer Vasileios Dedidis weiter

Stürmer Vasileios Dedidis wird diese Woche nach seinem Speichenbruch im linken Arm individuell trainieren. Stand jetzt sei keine Operation notwendig, sagten ihm die Ärzte. Bleibt diese Einschätzung auch nach dem nächsten Kontrolltermin am Freitag so, könne er ab Montag mit einer Spezialschiene wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Die Verletzung hatte sich der 22-Jährige im Testspiel gegen den SV Schott Jena zugezogen. Kurz nach seiner Einwechslung fiel er nach einem Zweikampf auf den Arm – nach dem Spiel äußerte Mannschaftsarzt Stefan Pietsch den Verdacht einer Fraktur, der sich bestätigt hat.

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