FC Carl Zeiss Jena: Verlierer müssen den Rest bedienen
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Von Holger Zaumsegel
Wesendorf. So lief der zweite Tag des FC Carl-Zeiss Jena im Trainingslager in Wesendorf.
Schwitzen war angesagt an Tag zwei im Trainingslager des FC Carl Zeiss Jena. Schon um 7.30 Uhr bat das Trainerteam um Andreas Patz die 21 Spieler zu einem Waldlauf. Die Coaches waren sich dabei nicht zu schade, das Feld auf der Runde durch den Wald anzuführen. Patz und Co-Trainer René Klingbeil liefen vorneweg, Torwarttrainer Nico Hinz hinterher.
Nachdem gemeinsamen Frühstück wurden bei der zweiten Einheit am Vormittag die Spieler in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die eine Hälfte eine Krafteinheit in der Sporthalle absolvierte, war bei der anderen Techniktraining auf dem Fußballplatz hinter dem Hotel laVital angesagt.
Mittags kam auch Sportdirektor Tobias Werner im Trainingslager an und traf gleich einen alten Bekannten: Lars Fuchs. Der hatte 2009 selbst für den FC Carl Zeiss gespielt und ist bis Ende des Monats noch Trainer der zweiten Mannschaft von Hannover 96, gegen die die Jenaer ursprünglich am Donnerstag spielen sollten. Weil es für Fuchs bei Hannover aber nicht weitergeht, platzte auch das Testspiel, das die Thüringer nun am Donnerstag gegen den West-Regionalligisten SV Rödinghausen (Beginn 17 Uhr) bestreiten. Werner und auch Jenas Außenverteidiger René Lange, der mit Fuchs noch beim 1. FC Magdeburg zusammengespielt hatte, nutzen die Zeit bis zur Nachmittagseinheit jedenfalls für einen kleinen Austausch.
Sonderlob für Justin Schau
Ab 16.30 Uhr ging es dann richtig zur Sache, schließlich lud Cheftrainer Patz seine Spieler zu einem kleinen Turnier. In vier Mannschaften zu je vier Spielern unterteilt, ging es im Modus jeder gegen jeden auf einem verkürzten Feld um Tore und Punkte. Die Mannschaft um Lange trug am Ende den Sieg davon und konnte aufatmen. Die Zweitplatzierten mussten nämlich die Trainingsutensilien vom Feld räumen, die Drittplatzierten sind zwei Tage dafür verantwortlichen, alle Trainingsgeräte hinzuräumen.
Und die Verlierer mussten die anderen am Abend bei Tisch bedienen. Patz jedenfalls war mit der Tagesleistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. Ein Sonderlob gab es für Justin Schau, der sich mit sechs Treffern beim Turnier die imaginäre Torjägerkanone sicherte. Kleiner Wehrmutstropfen: Keeper Maximus Babke musste die Einheit mit Oberschenkelproblemen abbrechen.
Trainingslager des FC Carl Zeiss Jena in Wesendorf