Jena. Was Andreas Patz, der Trainer des FC Carl Zeiss Jena, vorm Trainingsauftakt im neuen Jahr von seinen Spielern erwartet.

„Die konditionellen Grundlagen müssen vorhanden sein“, sagt Andreas Patz. Der Cheftrainer des FC Carl Zeiss Jena hatte deshalb seinen Regionalliga-Spielern Fitnessaufgaben für die Feiertage mitgegeben und bittet am Montag zur Leistungskontrolle.

Gleich zum Auftakt stehen medizinische Kontrollen und Tests, etwa zur Beweglichkeit, auf dem Programm. Am Nachmittag hat das Trainerteam einen Laktattest angesetzt, um die Belastungsfähigkeit der Spieler auszutesten. „Ich hoffe, dass alle so fit sind, wie ich es mir vorstelle. Wir haben keine Zeit, bei Null anzufangen“, sagt Patz und verweist auf die knappe Vorbereitungszeit bis zum ersten Pflichtspiel gegen Lok Leipzig am 22. Januar.

Schwerpunkt auf spielerischen und taktischen Inhalten

Dafür kündigt der Coach Übungen an, die mehr Spaß machen als stupides Rundenlaufen – schon am Montagvormittag ist eine 45-Minuten-Einheit auf dem Platz geplant. Spielerische und taktische Inhalte stehen von Beginn an auf dem Plan. Arbeiten wolle er auch an der Schnelligkeitsausdauer und Sprinterholungsfähigkeit.

Stehen Montag und Dienstag jeweils zwei Einheiten auf dem Programm, sind es am Mittwoch und Donnerstag jeweils eine – im Hinblick auf das Testspiel gegen den Drittligisten FSV Zwickau, das am Freitag um 14 Uhr im Jenaer Stadion stattfindet. Zuschauer sind bei der Partie ausgeschlossen.

Zwei Spieler kehren nach Verletzungen zurück

Mit dem Start der Vorbereitung steigt Felix Drinkuth nach seiner Meniskusverletzung wieder komplett ins Training ein. Kevin Wolf will nach seiner Knieverletzung ebenfalls zurückkehren. „Wir schauen mit Augenmaß auf die Belastung und wollen ihn Stück für Stück integrieren“, sagt Patz, der auch gern den A-Junior Elias Rosner einbeziehen will. Die finalen Absprachen sind Montag geplant.

Fragezeichen hinter geplantem Camp

Alle Spieler müssen sich vorm ersten Training auf das Coronavirus testen lassen. „Jeder hatte unterschiedliche Kontakte über die Feiertage. Für die Sicherheit ist das wichtig“, sagt Patz, der angesichts des Wetters eine Unbekannte in seinem Vorbereitungsplan hat. Ob das Kurzcamp in Oberhof trotz des Schneemangels wie geplant stattfinden kann, entscheidet sich in dieser Woche. „Wir wollen es gern beibehalten, müssen uns aber darüber noch mit den Verantwortlichen vor Ort austauschen.“

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