Jena. Nach dem 1:1 gegen den Greifswalder FC weiß Marcel Hoppe nicht, ob er sich freuen soll. Was er zum Spiel, den neuen Rasen und den DFB-Pokal sagt.

Nach dem 1:1 des FC Carl Zeiss Jena gegen den Greifswalder FC haben wir Außenverteidiger Marcel Hoppe zu seinen Eindrücken befragt. Der 23-Jährige, der den Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit vorbereitet hat, blickt zugleich aufs Spiel im DFB-Pokal gegen Hertha BSC voraus.

Ist das spät erzielte 1:1 gegen den Greifswalder FC ein Grund zur Freude?

Wir haben einen Punkt gewonnen. Es war ein gutes Regionalliga-Spiel, das wir gewinnen wollten. Letztlich sind die Ergebnisse der ersten beiden Spiele enttäuschend.

Nicht die richtigen Lösungen gefunden

Die zweite Halbzeit war deutlich besser. Hat die Kabinenansprache Ihr Team aufgeweckt?

Wir haben in der ersten Halbzeit nicht die richtigen Lösungen gefunden. Wir starten deutlich besser in die zweite Hälfte, aber bekommen ausgerechnet in unserer guten Phase das Gegentor. Das hat uns zwischenzeitlich das Genick gebrochen. Zum Glück erzielen wir durch einen Standard noch das 1:1. Das war der Trostpreis.

Haben Sie vorn zu kompliziert gespielt?

Wir hatten viele Abschlüsse, von denen einige aber leider nicht aufs Tor gekommen sind. Uns fehlte das Glück, mehr daraus zu machen. Aber ja, vielleicht müssen wir auch ein wenig unkomplizierter spielen.

War der neue Rasen zu rutschig?

Viele Spieler hatten schweren Stand. Ist der neue Rasen zu rutschig?

Nein, alles gut. Vielleicht war es das falsche Schuhwerk bei manchen. Der Rasen passt.

Marcel Hoppe spielt als Außenverteidiger beim FC Carl Zeiss Jena.
Marcel Hoppe spielt als Außenverteidiger beim FC Carl Zeiss Jena. © Tino Zippel

Kommt das Pokalspiel nach dem enttäuschenden Liga-Auftakt gerade recht?

Gegen Hertha BSC können wir nichts falsch machen, können einfach drauflosspielen. Das ist für die Seele ganz gut, ein so geiles Spiel zwischendrin zu haben. Vielleicht gelingt es uns, die Hertha ein wenig zu ärgern.

Worauf es gegen Hertha BSC im DFB-Pokal ankommt

Hertha BSC ist auch schlecht gestartet. Ist das ein Vorteil?

Es kommt in erster Linie auf unsere Tagesform an und natürlich auf jene von Hertha. Wir bereiten uns gut vor, das ist sicher.

Freuen Sie sich aufs ausverkaufte Stadion?

Jena hatte seit langem nicht mehr eine so volle Hütte. Wir hoffen, dass wir die Fans über 90 oder 120 Minuten begeistern können.

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