Jena. Die Trainingseinheit am Mittwoch hatte beim FC Carl Zeiss Jena schmerzhafte Folgen fürs Endspiel. Das ist passiert.

Schrecksekunde vor dem Pokalfinale des FC Carl Zeiss Jena gegen den FSV Wacker Nordhausen: Beim Mannschaftstraining am Mittwoch musste ein Spieler verletzt vom Platz humpeln.

Trainer René Klingbeil hatte eine spielerische Einheit auf dem Großfeld angesetzt, bei der auch einige A-Junioren zum Einsatz kamen. Bei einer Offensivaktion knickte Mittelfeldspieler Justin Schau um. Klingbeil und Physiotherapeut Fabian Carnarius kümmerten sich sofort um den 24-Jährigen, der wenig später allein in die Kabine humpelte. „Es tut leider sehr weh“, sagte der Fußballer, der sich sofort mit dem Mannschaftsarzt in Verbindung setzen wollte. Nach der Verletzung ist fraglich, ob Schau am Samstag im Landespokalfinale gegen Nordhausen auflaufen kann.

In dieser Saison bereits einmal lange verletzt ausgefallen

Der Mittelfeldspieler hatte in dieser Saison schon mehrfach mit Verletzungen zu kämpfen. In der Hinrunde fiel er wegen Außenbandproblemen für ein Spiel aus. Im Herbst 2022 musste er wegen eines Knochenödems operiert werden und verpasste ab Mitte Oktober alle Spiele bis zur Winterpause. Doch Schau kämpfte sich zurück und absolvierte in diesem Jahr 17 von 18 Regionalliga-Spielen. Zuletzt durfte er gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC ab der 61. Minute aufs Feld.

Justin Schau (links) humpelt vom Feld.
Justin Schau (links) humpelt vom Feld. © Tino Zippel

Der FC Carl Zeiss hatte den Vertrag mit dem Spieler im Frühjahr um zwei Jahre bis zum Sommer 2025 verlängert. Klingbeil schätzt vor allem Schaus Defensivqualitäten und den Fleiß auf dem Platz. Er gehört zu den Spielern mit dem höchsten Laufpensum.

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