Jena. Wir haben Ingo Kahlisch befragt zum Zugang des FC Carl Zeiss Jena. Das sagt er über Jonathan Muiomo.
Er ist der dienstälteste Trainer im höherklassigen deutschen Fußball: Ingo Kahlisch trainiert seit 1989 den FSV Optik Rathenow. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga verliert er seinen besten Offensivspieler an den FC Carl Zeiss Jena: Jonathan Muiomo. Was sagt das Trainer-Urgestein zum Wechsel?
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Wir haben Ingo Kahlisch telefonisch erreicht. „Menschlich ein Top-Junge, der Fußball spielen kann und einen geilen Torabschluss hat“, sagt Rathenows Trainer über Muiomo, der diese Saison zehn Tore erzielt und sieben Vorlagen geleistet hat. Der Linksaußen ist ein sehr schneller Spieler, der bestens ausgebildet ist. Und im Gegensatz zu manch anderem Talent auf dem Boden geblieben ist, wie Kahlisch sagt. „Ich freue mich für ihn und drücke ihm beide Daumen, dass er sich im professionellen Umfeld durchsetzen kann.“
In Leipzig geboren, ausgebildet bei SV Wehen Wiesbaden und Greuther Fürth
Der FC Carl Zeiss Jena hatte den Transfer des 23 Jahre alten Offensivspielers vom Regionalliga-Absteiger FSV Rathenow nach Thüringen am Freitag bekanntgegeben. Ausgebildet wurde der in Leipzig geborene Muiomo beim SV Wehen Wiesbaden und war über Greuther Fürth im Jahr 2020 zu den Brandenburgern gekommen. In 65 Regionalliga-Spielen (Nordost und Bayern) traf er insgesamt 13 Mal.
Sportdirektor Tobias Werner zufolge hatte der FCC den Spieler schon längere Zeit auf dem Schirm. „Wir freuen uns nun, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt Werner. „Er ist ein offensiv sehr flexibler Spieler, von dem wir uns erhoffen, dass er die in Rathenow begonnene Entwicklung nun bei uns fortführt.“
Dynamik und Schnelligkeit gelobt
Lobend äußert sich auch Trainer Andreas Patz: „Er ist jung, in der Offensive variabel einsetzbar und hat in der letzten Saison in Rathenow gezeigt, welches Potenzial er hat.“ Er bringe Dynamik und Schnelligkeit mit und passe genau zur Spielidee des FCC. „Er hat in den Gesprächen klar signalisiert, unbedingt nach Jena zu wollen.“
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