Jena. Der Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena hat einen Abwehrspieler eines Ligakonkurrenten geholt: Was für ihn sprach.

Der FC Carl Zeiss Jena hat sich den nächsten Wunschspieler gesichert: Fynn Kleeschätzky von Germania Halberstadt wechselt zur neuen Saison nach Jena. Der 22-Jährige kann nicht nur als Innenverteidiger, sondern auch als Außenverteidiger spielen.

Trainer René Klingbeil freut sich über den Transfer, den er gern schon zur Winterpause getätigt hätte. Doch damals entschied sich Kleeschätzky für die Offerte von Germania Halberstadt. In der Rückrunde untermauerte der Fußballer den guten Eindruck – zumal er das Glück hatte, dass Halberstadt immer vorab die nächsten Jenaer Gegner als Kontrahenten hatte. „Deshalb haben wir ihn oft gesehen“, sagt Klingbeil. „Er ist top ausgebildet, ehrgeizig und brennt auf die Aufgabe hier bei uns in Jena.“

Kleeschätzky durchläuft Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg

Der 1,91 Meter große Kleeschätzky wurde in Braunschweig geboren und im Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg fußballerisch ausgebildet. Über Stationen beim 1. FC Kaiserslautern, dem VfB Lübeck und Hannover 96 ging es für ihn zu Beginn dieses Jahres zum VfB Germania Halberstadt in die Regionalliga Nordost. „Ich habe in dieser Saison einige Spiele des FC Carl Zeiss Jena gesehen und war von dessen Dynamik beeindruckt“, sagt der Spieler.

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Er habe „einfach Bock darauf, Teil dieser Mannschaft zu werden und in dem neuen Stadion vor den tollen Fans zu spielen und erfolgreich zu sein“. Er wolle in seiner fußballerischen Entwicklung den nächsten Schritt gehen und sei sicher, dass er es in diesem Umfeld auch schaffen werde, sagt Kleeschätzky.

Zwei Spieler mit Vergangenheit in Halberstadt kommen nach Jena

Kleeschätzky ist der zweite externe Zugang für die neue Saison. Zuvor hatten sich die Jenaer ebenfalls die Dienste eine Ex-Spielers aus Halberstadt gesichert: Offensivspieler Elias Löder lief vor seiner Station beim Halleschen FC ebenfalls für den Verein aus Sachsen-Anhalt auf.

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