Berlin. Die Spiele bei der EM in seiner früheren Wahlheimat Deutschland waren die letzten in der Laufbahn des Schweizer Handballstars Andy Schmid.

Die Spiele bei der EM in seiner früheren Wahlheimat Deutschland waren die letzten in der Laufbahn des Schweizer Handballstars Andy Schmid.

„Meine Spielerkarriere endet jetzt. Meine Liebe zum Handball bleibt und geht weiter“, schrieb der 40-Jährige in einer Instagram-Nachricht am Dienstag an seine Fans. Ab Sommer wird der langjährige Profi des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen neuer Trainer des Schweizer Nationalteams, das in der Deutschland-Gruppe als Tabellenletzter bei der EM früh ausgeschieden war.

„Große Karriere. Tadelloser Mensch. Respekt. Und: Das Beste kommt erst noch. Du wirst sehen“, schrieb der deutsche Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar, inzwischen Sportvorstand bei den Füchsen Berlin, bei Instagram in einer Antwort an Schmid. Der Rückraumspieler bestritt über 200 Länderspiele, war fünfmal wertvollster Spieler einer Bundesliga-Saison und wurde zweimal deutscher Meister.

Schon unmittelbar nach dem Vorrunden-Aus bei der EM hatte sich das Karriereende angedeutet. Minutenlang kauerte Schmid nach der bitteren Niederlage gegen Nordmazedonien in Berlin in einer Ecke der Katakomben und weinte. „Es ist Zeit, das Feld freizulassen für die Weiterentwicklung. Ich weiß auch, dass es im Schatten von mir nicht einfach ist zu gedeihen“, hatte der Schweizer gesagt.