Frankfurt/Main. In der Handball-Bundesliga geben sich die Verfolger des Tabellenführers keine Blöße. Vor allem Magdeburg beeindruckt.

Eine Woche vor dem direkten Duell mit den Füchsen Berlin hat der SC Magdeburg den Druck auf den Spitzenreiter der Handball-Bundesliga hochgehalten. Der Tabellenzweite kam zu einem 38:30 (17:14)-Sieg beim VfL Gummersbach und weist nun 38:6 Punkte auf. Der Hauptstadt-Club (39:5) empfängt am Sonntag den HC Erlangen, ehe es am 10. März zum Showdown der beiden Topteams kommt.

Auch die anderen Verfolger des Spitzenreiters waren erfolgreich. Der Tabellendritte SG Flensburg-Handewitt (35:11) setzte sich bei der HSG Wetzlar mit 31:30 (19:15) durch, der THW Kiel (34:12) gewann gegen Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten mit 36:29 (16:12).

Nur 48 Stunden nach dem Sieg in der Champions League gegen den FC Barcelona benötigte Magdeburg 20 Minuten, um die Partie in den Griff zu bekommen. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte sich der Favorit erstmals auf drei Tore absetzen. Nach dem Wechsel hatten die Gäste, bei denen Omar Ingi Magnusson mit zwölf Toren bester Werfer war, keine Mühe mehr.

Flensburg führte in Wetzlar bereits mit neun Toren (28:19), ehe das große Zittern begann. In den letzten zwölf Minuten gab es nur noch einen Treffer für die Gäste, die Glück hatten, dass die HSG ihre letzte Chance zum Ausgleich nicht nutzte. Bester SG-Werfer war Lasse Möller mit acht Toren. Keine Mühe hatte der Nordrivale aus Kiel gegen den Tabellenletzten aus Balingen. Nikola Bilyk traf dabei zehnmal für den Titelverteidiger.