Jena. Die Handballerinnen der HSG Oppurg/Krölpa wollen den HBV Jena II ein zweites Mal ärgern und sich mit einem Sieg am letzten Spieltag die Verbandsliga-Meisterschaft holen.

Die Vorfreude hatte reichlich Zeit, sich aufzubauen. Seit vier Wochen, mit dem Schlusspfiff der letzten Partie, ist klar, dass es zum letzten Spieltag der Frauen-Verbandsliga zum großen Finale kommt. Erster gegen Zweiter, der Sieger kürt sich zum Meister – die Traumkonstellation für den Abschluss einer jeden Saison.

„Wenn es jede schafft, einigermaßen an die Höchstgrenze zu kommen und auch dazu bereit ist, können wir das Saisonfinale für uns entscheiden. Das jedenfalls würde ich mir für unser Team wünschen“, blickt Bettina Huppert-Hingst voraus, die gemeinsam mit Heike Weigold für die Damenmannschaft der HSG Oppurg/Krölpa verantwortlich ist. Wo genau ihre Spielerinnen vor dem Aufeinandertreffen mit dem HBV Jena II stehen, ist allerdings schwer einzuschätzen. „Das letzte Spiel liegt schon vier Wochen zurück und aufgrund der Feiertage und Ferien konnten wir nicht optimal trainieren“, gibt Huppert-Hingst zu bedenken.

Das dürfte allerdings auch auf den heutigen Gegner zutreffen, dem die HSG im Hinspiel den einzigen Punktverlust zufügte. Am Ende einer packenden Partie in Krölpa stand ein 26:24-Heimsieg zu Buche, der durch eine wahre Energieleistung in der Schlussphase gelang. Nach ausgeglichener erster Halbzeit zog der HBV bis zur 40. Minute auf 21:14 davon, doch die Orlatalerinnen schafften tatsächlich noch die Wende.

Nimmt das Spiel einen ähnlichen Ausgang, dürfte es aus HSG-Sicht auch erneut so dramatisch zugehen. „Die Chancen sehe ich bei 50:50. Ich warte, dass Jena mit dem besten Aufgebot antreten wird, bei uns werden voraussichtlich auch alle Spielerinnen an Bord und sicherlich hoch motiviert sein“, so Bettina Huppert-Hingst vorab.

HBV Jena II – HSG Oppurg/Krölpa Sonnabend 15 Uhr, Sportkomplex Lobeda-West