Lüttchendorf. Mit dem ersten Testspiel seit Monaten zeigt sich Heiko Weber zufrieden, doch mit einer Sache haderte der FCC-Coach….

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam die zweite Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena am Sonnabend in den Genuss eines Fußballspieles. Dafür reisten die jungen Kicker gen Südharz, wo sie der SV Eintracht Lüttchendorf empfing. 2:2 (0:1) lautete der Spielstand nach 90 Minuten – und damit zeigte sich FCC-Coach Heiko Weber sehr zufrieden. „Das war ein sehr ordentlicher Auftritt; gerade vor dem Hintergrund, dass fast alle Spieler am 20. Oktober zum letzten Mal auf einen Gegner trafen. Außerdem waren einige Spieler dabei, die gerade erst 17 Jahre alt sind“, resümierte der Trainer.

Einer jener erst 17-jährigen FCC-Protagonisten in den Reihen von Heiko Weber war am Sonnabend Florian Nieswandt, der beide Tore (15., 63.) für die Ostthüringer erzielte. Die Gastgeber wiederum trafen zum Auftakt des zweiten Aktes binnen sieben Minuten (53., 60.) zweimal und hatten somit die Führung inne – wenn auch nur für überschaubare drei Minuten.

Insbesondere von der hohen Anzahl an herausgespielten Chancen seiner jungen Truppe zeigte sich Heiko Weber beeindruckt. Das habe wunderbar ausgesehen; sieben oder gar acht Stück – und gleichzeitig waren die zahlreichen Chancen der eigentliche Wermutstropfen der Begegnung: Sie wurden nicht verwertet. Und so griff Heiko Weber nicht auf den Konjunktiv zurück, als er auf die Frage antwortete, ob denn sein Team hätte gewinnen können: „Können? Müssen! Sie hätten siegen müssen!“