JenaBeim 31. Jenaer Duathlon stand auch der Spaß im Vordergrund: Die Staffel „Wir sind schneller als Christian A. und Michael U.“ hielt Wort.
Der eine auf der Rolle, der andere beim Espresso: So unterschiedlich war die Rennvorbereitung bei Hubert Hammerl (li.) und Christian Altstadt.
Foto: Jürgen Scheere
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Kräftig, aber wirklich kräftig tritt Christian Altstadt in die Pedale. Nur vorwärts kommt er nicht, der ambitionierte Ironman. Geht auch nicht – auf der so genannten Rolle; einem Drahtesel in der Nordkurve des Ernst-Abbe-Sportfeldes, der lediglich ein Vorderrad hat. Der Triathlet fährt sich nur ein für seine Herkulesaufgabe beim 31. Jenaer Duathlon. Wie schwierig es für ihn gleich wird, macht ihm der behelmte Motorradfahrer klar – der auf dem Schlussmoped: „Sie sind dann also der Letzte?“ Der Erfolgsverwöhnte ist sogleich bass erstaunt von der Rolle runter – denn sein Staffelkollege kündigt sich nach zehn schwierigen Laufkilometern an. Nur noch eine Runde auf der königsblauen Laufbahn im Stadion, dann sind für mich, den Sportreporter, die ersten zehn Kilometer geschafft. Ich bin Letzter. Und liege damit voll im Soll.