Nairobi. Der Tod des erst 24 Jahre alten Marathon-Weltrekordhalters Kelvin Kiptum löst nicht nur in der Sportwelt Betroffenheit aus. Kenias Präsident würdigt ihn als Ausnahmesportler.

Der kenianische Präsident William Ruto hat den am Sonntagabend bei einem Autounfall gestorbenen Marathonläufer Kelvin Kiptum als Ausnahmesportler gewürdigt. „Er war nur 24 Jahre alt, ein Held. Seine mentale Stärke und seine Disziplin waren unerreicht“, schrieb Ruto auf der Plattform X, vormals Twitter. Der Topathlet sei die Zukunft gewesen.

Kiptum habe einen außergewöhnlichen Abdruck auf dem Globus hinterlassen, schrieb Ruto über den Weltrekordhalter, der vor gut vier Monaten den Chicago-Marathon in der Weltrekord-Zeit von 2:00:35 Stunden gewonnen hatte. Dabei hatte er die vorige Bestmarke von Eliud Kipchoge um 34 Sekunden verbessert und war als erster Mensch einen offiziellen Marathon unter 2:01:00 Stunden gelaufen. Kiptum habe Grenzen durchbrochen, um einen Marathonrekord zu sichern, schrieb Ruto.

Der 24 Jahre alte Kiptum hatte nach Polizeiangaben am Steuer des Wagens gesessen, der gegen 23.00 Uhr Ortszeit in Kaptaget im südwestlichen Hochland Kenias von der Straße abkam - einer Region, in der viele kenianische Langstreckenläufer trainieren. Auch Kiptum stammte aus der Region um Eldoret, in der die bekanntesten und erfolgreichsten Marathonläufer des ostafrikanischen Landes zu Hause sind.