Braunichswalde. Gastgeber SG Braunichswalde muss sich beim 38. Pfingstturnier mit Platz vier begnügen

Turnierneuling Miker SV Neugernsdorf hat das 38. Pfingstturnier der SG Braunichswalde auf der Kleinfeld-Sportanlage in der Braunichswalder Ortsmitte gewonnen.

Der Turniersieger blieb dabei in allen sieben Begegnungen unbezwungen, gewann sechsmal und trennte sich lediglich zum Auftakt von den Braunichswalder A-Junioren torlos. Platz zwei ging an den FC „Lieber am Pool“ mit Karsten Böttcher. Der 49-Jährige, der in seiner Fußballerlaufbahn beim FC Rot-Weiß Erfurt auch zu zwei Europapokal-Einsätzen in Groningen und Amsterdam kam, hatte mit Martin Ludwig und Tino Kreuzburg einige gestandene Kicker um sich geschart. Zwei Niederlagen gegen den Miker SV (0:1) und die SG Braunichswalde I (1:4) verhinderten ein noch besseres Abschneiden.

Richtig eng ging es um Platz drei zu. Bei Punkt- und Torgleichheit entschied die Anzahl der mehr geschossenen Treffer zugunsten des SV 1876 Gera-Pforten und gegen die Braunichswalder Kreisliga-Kicker. Mehr als die Hälfte der 19 Pfortener Turniertreffer erzielte der aus Roschütz ausgeborgte Daniel Gehrt, der insgesamt elfmal ins Schwarze traf und somit Torschützenkönig wurde. Turnierfünfter wurde die Traditionsmannschaft der SG Braunichswalde, die im Turnierverlauf die zweitwenigsten Gegentore kassierte, was auch an Schlussmann Bert Schlosser lag, der bei der stimmungsvollen Siegerehrung nach 28 Begegnungen als bester Turniertorwart ausgezeichnet wurde. Gegen Hohenölsen landeten die Oldies beim 7:1-Kantersieg zudem den höchsten Turniererfolg, zu dem Silko Köhler ein toll anzusehendes Fallrückzieher-Tor beisteuerte. Auf den Plätzen sechs bis acht ordneten sich die Braunichswalder A-Junioren, der Hohenölsener SV und der 1. FC Außenmauke mit Freizeitspielern aus dem Werdauer Land ein. Insgesamt 300 Zuschauer verfolgten das Geschehen in Braunichswalde, das am Abend im großen Festzelt mit der Showband „Querbeat“ seinen Ausklang fand.