Hockenheimring. Motorradpilot aus Schleiz belegt Platz 13.

Auf dem Hockenheimring endete für Motorradpilot Julian Puffe die IDM Superbike 1000 Saison. Sie war für den Schleizer geprägt von einer großen Ernüchterung. Nach dem Gewinn des Vizemeistertitels im vergangenen Jahr reichte es für ihn lediglich für den 13. Platz in der Endabrechnung 2020. Zu groß waren die technischen Probleme für das Holzhauer Racing Promotion Team (HRP) mit der nagelneuen Honda, um sie in der verkürzten Saison in Griff zu bekommen. So war es nicht überraschend, dass es auch zum Saisonabschluss keine wesentliche Verbesserung zu verzeichnen gab.

„Wir haben uns bei diesen vier Rennwochenenden weit unter unserem Wert geschlagen. Der Winter wird unserem Team viel Arbeit abverlangen. Ich bin mir sicher, dass wir alle Fehler beheben können und in der nächsten Saison dort stehen werden, wo wir hingehören. Ein Team gewinnt und verliert zusammen“, sagt Puffe kämpferisch.

Niedrige Temperaturen, Regen, Wind und Sonne prägten die vier Tage auf dem Hockenheimring. Aufgrund der zahlreichen Klassen, die an diesem Wochenende an den Start gingen, gab es nur zwei freie Trainings für die Klasse Superbike 1000 am Freitag. Trotz kurzer Testzeit, konnte Julian Puffe die Honda Fireblade mit Platz sechs am Ende des Tages gut positionieren. In der Qualifikations tags darauf reichte es aber nur zu Platz 16.

In den beiden Rennen lief ebenso nicht alles optimal. „Mein Start war perfekt, doch gleich nach der ersten Kurve musste ich eine Kollision mit einem Gegner vermeiden und fiel einige Plätze zurück“, sagte Puffe über Rang zwölf. Die gleiche Platzierung gelang ihm im zweiten Rennen. „Leider baute mein Reifen sehr schnell ab und gegen Ende hatte ich große Probleme im Kurvenausgang“, sagte der 24-Jährige.