Jena. Geduld ist weiter beim FC Carl Zeiss Jena gefragt: Spielbetrieb zum Ende November ist nicht in Sicht.

Die Fußball-Regionalligisten müssen sich weiter gedulden: Bei der Sportministerkonferenz stand die Wiederaufnahme des Spielbetriebes in der Regionalliga Nordost am Donnerstag nicht auf der Tagesordnung. Thüringens Sportminister Helmut Holter (Die Linke) hatte mit einem Vorstoß keinen Erfolg. Der FC Carl Zeiss Jena und der ZFC Meuselwitz befinden sich damit weiter in Wartestellung.

Sportministerkonferenz hat am Donnerstag getagt

Der Minister bestätigt, dass das Schreiben des Nordostdeutschen Fußballverbandes mit der Bitte um die Wiederaufnahme des Spielbetriebes zum 25. November eingegangen ist. Er habe das Thema außerplanmäßig bei der Sportministerkonferenz angesprochen, sagt Holter, aber „leider hat nur Sachsen positiv reagiert“. Thüringen hat in seiner veränderten Corona-Verordnung bereits den Spielbetrieb in der vierten Fußballliga erlaubt. Es braucht aber auch die Freigabe von Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Als Argument führt der Nordostdeutsche Fußballverband an, dass 88 Prozent der Spieler der Regionalliga Nordost Lizenz- oder Vertragsspieler sind, die ihre Einkünfte über den Sport erzielen. Der Deutsche Olympische Sportbund wertet die Regionalliga als professionellen, zumindest aber semiprofessionellen Sport. Und Berufssport war von den zwischen den Bundesländern verabredeten Corona-Beschränkungen ausgenommen.

„Wir brauchen uns den Kopf nicht heiß zu reden“, sagt Dirk Kunert, Cheftrainer des FC Carl Zeiss Jena. „Wir machen alles so, dass wir zum 25. November spielfähig sind. Ob es so kommt, können wir nicht beeinflussen.“ Seine Jungs seien sehr fleißig, haben „hart und gut trainiert“. Am Freitag plant er eine große Spielform über dreimal 20 Minuten und will auch A-Junioren mit einbeziehen.

Junger Spieler von Verletzung betroffen

Im Training hat sich Eric Voufack eine Bänderdehnung zugezogen. Kunert erwartet ihn aber bereits in der kommenden Woche wieder zurück. Pausieren musste neben Theodor Bergmann auch Kapitän René Eckardt wegen eines Infektes.

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