Langenorla. Nach dem Sieg bei Gera-Westvororte schöpften die Orlataler im Abstiegskampf neue Hoffnung und wollten die Flamme mit einem weiteren Dreier am lodern halten - und zwar gegen den FC Thüringen Jena.

Uwe Friedel

Nach dem Sieg bei Gera-Westvororte schöpften die Orlataler im Abstiegskampf neue Hoffnung und wollten die Flamme mit einem weiteren Dreier am lodern halten. Aber auch die arg gefährdeten Gäste benötigten jeden Punkt. So stand für beide Mannschaften vor 150 Zuschauern in diesem Kellerduell viel auf dem Spiel, das dementsprechend umkämpft war.

Zunächst agierten beide Teams auf Augenhöhe, aber tasteten sich mehr ab und vermieden Fehler. Danach kamen aber die Jenaer besser ins Spiel, hatten drei, vier Chancen. Vor allem Enkelmann hätte den FCT in Führung bringen können. Aber der FSV um Torwart Müller hielt die Null.

„In dieser Phase hatten wir Glück, hätten 0:2 zurückliegen können.“, so FSV-Trainer Marcel Neumann. Doch seine Elf fing sich wieder, hatte Konteransätze, die sie aber nicht zwingend zu Ende spielten. Bis kurz vor der Pause, als Künzel nicht konsequent gestört wurde und er die zu diesem Zeitpunkt gemessen am Spielverlauf glückliche Führung erzielte. Der FC Thüringen Jena suchte nach dem Wechsel die schnelle Antwort, war aber zunächst nicht zwingend genug. Dennoch erzielte er in der 65. Minute per Foulstrafstoß durch Enkelmann den Ausgleich.

Aus Sicht von Trainer Neumann war es eine 50:50 Entscheidung. In der Folge spielten beide Mannschaften auf Sieg. Beide hatten ihre Momente. Auf Orlataler Seite hatte Barth die beste Möglichkeit. Am Ende blieb es beim Remis, dass beiden Mannschaften nicht so richtig weiterhilft. „Wir können mit dem 1:1 leben, aufgrund des Spielverlaufs.“ so Trainer Marcel Neumann.