Oberweißbach. In der Volleyball-Thüringenliga beendet der Sechser aus der Bergbahnregion mit zwei Siegen die Saison in höchster Thüringer Spielklasse

Die Thüringenliga-Saison der Oberweißbacher Volleyballerinnen ist zu Ende. Mit einem furiosen Endspurt wurde in heimischer Halle der zweite Tabellenplatz belegt, Gera wurde denkbar knapp auf Platz drei verdrängt.

Bleicherode ohne Chance in Oberweißbach

Im ersten Spiel gegen Bleicherode zeigte man konsequent, was man sich vorgenommen hatte. Die nur zu Beginn etwas nervöse Zuspielerin Claudia Aparicio Ramos agierte souverän und setzte vor allem ihre Mittelangreiferinnen Mandy Roschlaub und Anne Köhler perfekt in Szene. Der Satz ging klar mit 25:12 an Oberweißbach. In Satz zwei bekam Lena Wittig ihre Chance, die sie über Außen mit mutigen erfolgreichen Angriffen nutzte (25:11). Den dritten Durchgang, nun Regina Schwartz von Beginn an mit guter Leistung im Spiel, dominierten zwei Aufgabenserien von Carolin Lieball mit jeweils sechs Punkten. Das Franke-Team gewann unter den kritischen Augen des früheren Thüringenligasieger-Trainers William Lindner auch Satz drei (25:17).

Gastgeber setzen Pläne konsequent um

Das zweite Spiel des Tages gegen Weimar sollte die Entscheidung in der Tabelle bringen. Ein klarer Sieg musste her. Aufgabenserien von Anne Köhler und Lara Huse brachten in Satz eins allein zwölf Punkte für den 25:16-Satzgewinn der Gastgeberinnen. Auch in Runde zwei setzten die Fröbelstädterinnen konsequent ihre Pläne um. Variables und präzises Zuspiel von Andrea Krüger machte es den Hauptangreiferinnen Katja Franke und Anne Köhler leicht, die Abwehr des Gegners mit harten Schlägen, aber oft auch durch kluge Leger zu überwinden. Die unheimlich flinke und versierte Diagonalspielerin Lara Huse und die überragende Libera Susann Kaufmann hielten in der Abwehr bereits verloren geglaubte Bälle bis zum Satzgewinn 25:16 im Spiel.

SV 1860 dreht dritten Satz gegen Weimar

In Durchgang drei führte Oberweißbach 6:3, als Weimar die Gegenoffensive startete. Sechs gegnerische Punkte in Folge zum 6:9 verhießen nichts Gutes. Nach mehreren eigenen Angriffen, die wie „von einer Gummiwand“ zurückprallten, überlistete Andrea Krüger mit einer Finte die komplette Abwehr des Gegners und sorgte für die Wende im Spiel. Lara Huses Aufgabenserie brachte dann die erneute Führung, die zum Satz- und Spielgewinn mit 3:0 reichte. Das Trainerteam um Beate Jordan hatte seinen Job super erledigt.

Der Jubel in der Kabine nach Bekanntwerden des Tabellenplatzes zwei, der sogar zum Aufstieg berechtigen würde, da der Tabellenführer Meiningen nicht aufsteigen möchte, war riesig und die Feier zum Saisonabschluss konnte beginnen.