Stadtroda. In der Fußball-Kreisliga hat Trainer Torsten Metsch einen 20-köpfigen Kader. Aus Fehlern nach dem Neuaufbau wurde gelernt

Es hat sich einiges getan beim FSV Grün-Weiß Stadtroda II. Der Kader hat sich zwischen 20 bis 22 Spieler eingepegelt. Die Abhängigkeit von Verstärkungen mit Spielern aus der ersten Mannschaft ist nicht mehr gegeben. Die Folge: Im Training zählen die beiden Verantwortlichen Torsten Metsch und Robert Thiele, seit Sommer als zweiter Mann an der Außenlinie, zwischen zwölf und 14 Sportfreunde.

„Bei dieser Beteiligung lässt es sich viel besser trainieren. Die kontinuierliche Arbeit im Training spiegelt sich auch am Wochenende auf den Sportplätzen wieder“, sagte Metsch. Die Stadtrodaer haben sich nach ihrem Neuanfang vor zwei Jahren in der Kreisliga etabliert. Die anfänglichen Fehler, die es noch in der Vorsaison gab, werden weniger. Damals landete das Team auf Platz neun mit 30 Punkten.

„Wir haben taktisch umgestellt. In der vergangenen Saison haben wir oft das Spiel gemacht, wurden am Ende ausgekontert und standen ohne Punkte da. Wir bekamen zwar Lob für unsere Spielweise und unser Auftreten. Das half uns aber wenig“, sagte Metsch. Der Saisonstart verlief noch verhalten. Doch dann startete die Mannschaft durch. Sie schaffte den Anschluss an die Spitzengruppe. Daran änderten auch die unglücklichen Niederlagen bei Kickers Maua (0:1) und in Bad Klosterlausnitz (2:3) nichts. Zum Schluss der Hinrunde punktet das Team wieder – holte aus den Partien gegen den FV Rodatal Zöllnitz II (6:2), gegen den FC Thüringen Jena II (2:1) und beim SC Empor Mörsdorf (1:1) sieben von neun Punkten.

Bei Halbzeit ist Stadtroda II Sechster mit sechs Zählern Rückstand auf Tabellenführer FV Bad Klosterlausnitz, bei einem Spiel weniger. Fast geräuschlos wurden mit Johannes Kraft, Fabian Schwarz, Ebel und Abel vier weitere A-Junioren ins Männer-Teams integriert. „Das sie anfängliche Probleme haben werden, ist normal. Die Umstellung von den A-Junioren zu den Männern ist nicht ohne. Die vier befinden sich aber auf einem guten Weg“, sagte Metsch.

Die Zusammenarbeit mit seinem Trainerkollegen werde immer besser. „Roberts Ansprachen vor der Mannschaft haben Hand und Fuß. Da sieht man, dass er trotz seiner noch jungen Jahre schon lange als Trainer arbeitet“, sagte Metsch über Thiele. „Auch sportlich schwimmen wir auf einer Wellenlänge, wir sind beide zielstrebig und erfolgsorientiert. Ich denke, das spürt jeder Spieler in der Mannschaft.“

Am 4. Februar startet die Vorbereitung. Unterm Hallendach soll der Vorjahreserfolg im Futsal bestätigt werden. Vor zwölf Monaten wurden die Grün-Weißen Dritter bei der Kreis-Endrunde. „Wir wollen natürlich besser in die Rückrunde starten als wir die Saison begonnen haben“, sagte Metsch. Das Team verlassen hat Nathan Bischoff. Er ist zu seinem Heimatverein nach Stützerbach zurückgekehrt. Seit einem halben Jahr trainiert Tino Geiling mit.