Schleiz. So lief der dritte Spieltag in der Fußball-Kreisliga, Staffel B.

FSV Schleiz II – LSV 49 Oettersdorf 2:2 (0:2)

Die Oetterdorfer sahen schon wie der Sieger aus, da riss ihnen der eingewechselte Greiner den Dreier in der Nachspielzeit noch aus den Händen. Unterm Strich ist die Punkteteilung gerecht, was auch die Trainer Rene Woitzik (FSV) und Alexander Schuldes (LSV) so einschätzten. Vor der Pause waren die Gäste mit langen Bällen gefährlicher. Daraus resultierte ein Freistoß, den Göller zur Führung verwandelte (13.). Und auch beim 0:2 durch Berger in der 27. Minute sah die FSV-Abwehr nicht gut aus. Doch die Woitzik-Elf bewies Moral. Eichelkraut mit einem Volleyschuss erzielte den Anschluss. Danach lag der Ausgleich in der Luft, den Greiner verdientermaßen erzielte.

SV 1990 Ebersdorf – TSV 1898 Oppurg 3:1 (1:0)

Überraschender, aber verdienter Sieg der Ebersdorfer, die kämpferisch über sich hinauswuchsen. „Das Spiel zeigte, wozu meine Mannschaft in der Lage ist. Am Ende wollten wir den Sieg mehr“, so SV-Trainer Rico Thiel. Dagegen kamen die Gäste mit der giftigen Art der Platzherren nicht zurecht. Wolff erzielte die Führung der Heimelf, die Plass ausglich (59.). Danach hatte der Gast gute Ansätze, gefährlicher und konsequenter war aber die Thiel-Elf. Schreck nach einem Konter und Neumeister mit einem Freistoß machten in der Schlussphase alles klar.

FC Chemie Triptis – SV Moßbach II 1:2 (0:0)

Die Chemiker konnten auch im dritten Spiel nichts Zählbares verbuchen, während die Kurve der Gäste weiter nach oben zeigt. In einer spielerisch mäßigen Partie hatte Moßbach Chancenvorteile, belohnte sich aber erst nach der Pause. Hoffmann (56.) nach Zuspiel von Vogel und Krüger (59.) nach Vorarbeit von Pilhofer brachten die Wilfert-Elf mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße. Sieler (61.) per Strafstoß machte die Partie noch einmal spannend.

VfB 09 Pößneck II – SG SV Gräfenwarth 0:1 (0:0)

Verdienter Sieg der Gräfenwarther, die vor der Pause besser waren. „Schon da hätten wir führen können“, so Trainer Frank Wehrhahn. Doch Serhii und Mykola Orshak ließen beste Chancen liegen und Mihok traf nur die Latte. Vom VfB war bis auf einen Schuss an den Außenpfosten nicht viel zu sehen. In den letzten zwanzig Minuten zog der Gast noch einmal das Tempo an und erzielte durch Serhii Orshak (77.) die Führung, die in der Nachspielzeit Torwart Schmidt mit einer starken Parade festhielt.

SG SV Grün-Weiß Tanna – SV Blau-Weiß Neustadt II 5:1 (3:1)

Das Spitzenspiel konnten die Grün-Weißen für sich entscheiden, die einen perfekten Start hatten. Nach einem Steilpass erzielte Golditz die frühe Führung (3.), die Hirsch wenig später nach einem Freistoß per Abpraller ausglich. Kämpferisch stärker, bissiger in den Zweikämpfen und torgefährlicher war in der Folge die Heimelf. Nach einem Einwurf brachte Fiebig per Kopf die SG wieder in Front, die danach durch Golditz und Dietrich jeweils per Freistoß nur die Latte traf, ehe Woydt per Kopf nach schöner Vorarbeit von Golditz das 3:1 erzielte. Mit mehr Zug zum Tor und zielstrebiger agierten die Grün-Weißen. Als Jakob Thrum einen Strafstoß verwandelte (64.), war die Vorentscheidung gefallen. Danach scheiterte Golditz mit einem weiteren Strafstoß an Torwart Nagel, ehe der Tannaer dann doch den Schlusspunkt setzte.

SG Elstertal Silbitz/Crossen II – SG TSG 1858 Ranis 3:2 (0:0)

Gäste-Trainer Martin Querengässer war bedient: „Ein zweifelhafter Strafstoß kurz vor Schluss brachte uns um den Punkt. Dazu ließen wir vor der Pause erneut drei große Möglichkeiten liegen, leisteten uns bei den Gegentreffern individuelle Abwehrfehler.“ Silbitz konterte gefährlich. In Führung gingen die Gäste durch Pechmanns Kopfball nach einem Standard. Doch die Heimelf wendete durch Tore von Angermann und Wolfram das Blatt. Die Burgstädter schlugen durch Hahn zurück. Es sah schon nach einer gerechten Punkteteilung aus, ehe der Elstertal-Elf durch einen Strafstoß von Himmstädt der Siegtreffer gelang.

FSV 1990 Remptendorf – FSV Hirschberg 0:2 (0:0)

Ein schwaches Spiel konnten die Gäste durch einen Doppelschlag von Noack für sich entscheiden. Ansonsten gab es kaum Höhepunkte. Vor der Pause hatten die Gäste durch einen Kad-Freistoß die beste Gelegenheit. Und nach dem Wechsel hätten die ersatzgeschwächten Platzherren durch Oswalds Heber an den Pfosten (63.) und durch den frei stehenden Lulic in Führung gehen können. In der Schlussphase hatte die Feig-Elf aber die größeren Kraftreserven.