Camburg. Fußball-Kreispokal: Kein idealer Zeitpunkt für das Halbfinale, meinen die Trainer aus Camburg und Jena

Der Termin für dieses Kreispokal-Halbfinale passt weder Steffen Geisendorf, Trainer des FC Thüringen Jena, noch Marcel Dietzel, Coach des gastgebenden SV Eintracht Camburg.

„Unsere Planungen waren auf den September ausgerichtet. Da sollten die Pflichtspiele beginnen. Wir müssen es aber nehmen, wie es kommt“, sagt Geisendorf. Sein Gegenüber sieht das genauso. „Wir sind erst bei der Hälfte der Vorbereitung. Wir wollten den Pokal gewinnen. Als ich das sagte, gab es noch kein Corona. Da war nicht absehbar, dass wir erst Mitte August das Halbfinale spielen“, so Dietzel.

Dreimal in Folge unter den Top 4

Personell dürften die Jenaer die größeren Sorgen haben. Geisendorf hat einige neue Spieler im Kader. „Nicht, dass wir nach dem Spiel wegen eines unberechtigt zum Einsatz gekommenen Spielers disqualifiziert werden“, sagt der Trainer.

Der Kreispokal und der FC Thüringen, das passt. Zum dritten Mal in Folge steht der Verein im Halbfinale, ist zudem Titelverteidiger. Bei Geisendorf hört man dennoch viel Respekt heraus, wenn er auf Camburg angesprochen wird. „Camburg hat eine kompakte Mannschaft. Die Chancen stehen bei Fünfzig zu Fünfzig“, sagt Geisendorf.

Dietzel wird das gern hören: „Für mich ist Jena Favorit. Herschenken werden wir aber nichts. Vielleicht haben wir am Ende das Glück auf unserer Seite.“

Anpfiff ist am Sonntag, 14.30 Uhr, Sportplatz Camburg