Jena. Regionalligist FC Carl Zeiss Jena reagiert auf seine Verletztenmisere: Ein 25-Jähriger soll es richten.

Der FC Carl Zeiss Jena hat einen Spieler verpflichtet, der in Thüringen kein Unbekannter ist: Der US-Amerikaner Lucas Stauffer kommt zum Regionalligisten, der in der vergangenen Spielzeit für Wacker 90 Nordhausen aufgelaufen war.

17 Punktspiele in Regionalliga absolviert

Der 25-jährige Außenbahnspieler, der im Sommer 2019 zum FSV Wacker 90 Nordhausen in die Regionalliga Nordost wechselte, absolvierte für die Nordthüringer 17 Punktspiele und unterschrieb in Jena einen zunächst bis zum Sommer des nächsten Jahres geltenden Vertrag. Darin festgehalten ist eine Option auf eine Verlängerung.

Ersatz für angeschlagene Spieler soll Konkurrenzkampf anheizen

Die Jenaer reagieren damit auf den Ausfall von Eric Voufack, der sich am Sprunggelenk verletzt hat, und auf die muskulären Beschwerden von Kevin Wolf. „Lucas bringt bereits Regionalligaerfahrung mit, kann sowohl auf der defensiven wie offensiven Außenbahn spielen, was uns flexibler macht und auch ermöglicht, besser zu reagieren“, sagt Tobias Werner, Sportdirektor des FC Carl Zeiss Jena. „Die Saison ist lang, wird uns viel abverlangen. Da ist es gut, wenn wir hier auch immer wieder reagieren können.“ Darüber hinaus bringe er Qualitäten mit, die für die Arbeit im Training und den internen Konkurrenzkampf nur gut sein könnten.

Aktuell gehören 19 Spieler zum Kader – einige sind aber verletzt

Damit hat der FC Carl Zeiss Jena nun 19 Spieler im Kader für die neue Spielzeit. Für die Torwartposition sind Flemming Niemann und Lukas Sedlak gebunden, hinzu stößt Kevin Kratzsch von den A-Junioren. Als Verteidiger gehören Marius Grösch, Maximilian Rohr, Felix Müller, René Lange, Kevin Wolf, Eric Voufack, Niclas Fiedler und Lucas Stauffer dem Kader an. Im Mittelfeld sind René Eckardt, Justin Schau, Matti Langer und Can Düzel gebunden. Im Sturm stehen Dominik Bock, Niklas Jahn, Vasileios Dedidis und Pasqual Verkamp unter Vertrag. Allerdings sind derzeit fünf Spieler angeschlagen.

„Wir stehen mit einigen Spielern, teilweise auch schon länger, im Kontakt und wissen natürlich, dass wir gerade für die Offensive noch etwas tun müssen – und werden“, sagt Trainer Dirk Kunert. Auf dem Zettel stehen Spieler mit Drittliga-Erfahrung.