Jena. Jenoptik hat Geschäftszahlen vorgelegt: So steht es um den Technologiekonzern aus Jena.

Die Jenoptik AG ist mit einem Umsatz-Plus ins Jahr 2021 gestartet. Im ersten Quartal setzte der Jenaer Technologiekonzern 176 Millionen Euro um, ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Geschäftseinheit Licht und Optik legte stark zu, während alle anderen Bereiche schwächer als im Vorjahreszeitraum abgeschnitten haben. Das geht aus den am Dienstag vorgelegten Geschäftszahlen hervor.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) belief sich auf 6,1 Millionen Euro nach 2,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal – das operative Geschäft bewegt sich damit weiter auf schwachem Niveau. Im Vor-Corona-Jahr 2019 lag das Ebit im ersten Quartal bei 12,8 Millionen Euro, im Jahr 2018 gar bei 20,8 Millionen Euro. Drei Viertel seiner Umsätze erwirtschaftet Jenoptik im Ausland. Der Auftragsbestand betrug Ende März 561,3 Millionen Euro.

Konzernvorstand zufrieden

Der Konzernvorstand zeigte sich zufrieden mit den erzielten Ergebnissen. „Der Jenoptik-Konzern ist gut ins Jahr 2021 gestartet. Wir spüren deutlich, dass sich die Nachfrage in unseren photonischen Divisionen belebt“, sagt Vorstandschef Stefan Traeger. Dank gut gefüllter Auftragsbücher, einer verbesserten Kosteneffizienz und der Beiträge der im Geschäftsjahr 2020 akquirierten Unternehmen sei Jenoptik auf einem sehr guten Weg, die Jahresziele für 2021 zu erreichen.

Für das gesamte Geschäftsjahr geht der Vorstand von weiterem Wachstum aus. Erstmals fließen ganzjährig die Umsätze des übernommenen Unternehmens Trioptics ein. In Summe erwartet Jenoptik deshalb ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Der Gewinn ohne Berücksichtigung von Zinsen, Steuern, Abschreibungen und sonstigen Finanzierungsaufwendungen soll deutlich steigen und im Bereich zwischen 16 und 17 Prozent des Umsatzes liegen, kündigt der Konzern an. Eine genauere Prognose sei derzeit wegen des unsicheren Verlaufes der Corona-Pandemie nicht möglich.

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