Berlin. Die Heizölpreise in Deutschland sinken seit Dezember. Doch wie viel kostet am 10. Januar ein Liter Heizöl? Hier erfahren Sie mehr.
Das Thema Energiepreise war und ist nach wie vor für viele Verbraucher in Deutschland von großer Bedeutung. Der Krieg in der Ukraine und die davon ausgelöste Energiekrise hat die Preise für Energieprodukte wie Heizöl und Gas massiv verteuert. Zeitweise hat ein Liter Heizöl 2022 fast zwei Euro gekostet – ein trauriger Rekord. Mittlerweile hat sich die Situation am Energiemarkt wieder ein wenig beruhigt. Die Heizölpreise sinken seit Anfang Januar und auch die Preise für Gas haben sich stabil eingependelt. Lesen Sie auch: Die Heizölpreise vom 11. Januar
Auch am 10. Januar ist der Abwärtstrend im Energiesektor erkennbar. In der unten stehenden Tabelle haben wir die Heizölpreise von heute aufgelistet. Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise finden Sie in einem separaten Beitrag.
Heizölpreise vom 10. Januar: Die Entwicklung der Preise auf einen Blick
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Nach "TotalEnergies" | Nach "Tecson" | Nach "esyoil" | |
Heizölpreise vom 5. Januar | 1,21 Euro | 1,20 Euro | 1,15 Euro |
Heizölpreise vom 6. Januar | 1,19 Euro | 1,19 Euro | 1,14 Euro |
Heizölpreise vom 7. Januar | 1,19 Euro | 1,18 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 8. Januar | 1,19 Euro | – | 1,14 Euro |
Heizölpreise vom 9. Januar | 1,19 Euro | 1,19 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 10. Januar | 1,18 Euro | 1,17 Euro | 1,13 Euro |
Im Vergleich zum Vortag sind die Heizölpreise in Deutschland erneut gesunken. Nach Informationen von "Tecson" ist der Preis pro Liter Heizöl im Vergleich zum Montag um zwei Cent auf 1,17 Euro gesunken. "TotalEnergies" meldet einen Preisabfall um einen Cent auf 1,18 Euro. Im Schnitt kostet der Liter Heizöl in Deutschland damit 1,16 Euro. "Der Heizölmarkt ist noch immer relativ träge. Niemand hat es eilig", berichtet Steffen Bukold von "esyoil" über die aktuelle Lage am Energiemarkt. Viele würden noch auf niedrige Heizölpreise warten.
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Entwicklung der Heizölpreise: Jetzt kaufen oder abwarten – das sollte man bedenken
Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann somit viel Geld sparen. Unklar ist jedoch, wie lange der aktuelle Abwärtstrend noch andauert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen unerwartet ändern können. Zudem lässt sich bloß schwer abschätzen, wie sich die Verbraucherpreise ab 2023 insgesamt weiter entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen vom Bund finanzierten Zuschuss für Heizöl und Pellets geben – viele Details sind aber noch unklar.
Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man aber nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle. Zwar schwanken die Preise derzeit weniger stark, bei größeren Bestellungen – etwa mit den Nachbarn – können sich auch wenige Cent schnell rechnen.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
Heizölpreise je Bundesland: Der Preis pro Liter heute am 6. Januar
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil" (Stand: 10. Januar 10:30 Uhr).
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 1,14 Euro |
Bayern | 1,12 Euro |
Berlin | 1,18 Euro |
Brandenburg | 1,16 Euro |
Bremen | 1,22 Euro |
Hamburg | 1,15 Euro |
Hessen | 1,13 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,16 Euro |
Niedersachsen | 1,19 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,08 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,11 Euro |
Saarland | 1,13 Euro |
Sachsen | 1,14 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,16 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,12 Euro |
Thüringen | 1,13 Euro |
Genau wie im Hinblick auf die Entwicklung im bundesweiten Heizölpreis ist auch in den Heizölpreisen der einzelnen Bundesländer kaum eine Dynamik zu erkennen. Nach wie vor kommen die Verbraucher in Nordrhein-Westfalen (1,08 EUR/Liter) am günstigsten weg – gefolgt von den Heizölkunden in Rheinland-Pfalz (1,11 EUR/Liter). Am tiefsten müssen weiter die Verbraucher in Bremen in die Tasche greifen. Hier kostet der Liter Heizöl aktuell 1,22 Euro – am Montag meldete das Bundesland noch einen Heizölpreis von 1,20 Euro je Liter.