Bad Blankenburg. Im Saalfelder Landkreis stellten nach dem Rekordsommer 2018 lediglich 13 Unternehmen Anträge auf Nothilfe – Thüringenweit waren es 190.

Vom heißen Dauersommer 2018 samt seiner Trockenheit wurden Landwirtschaftsbetriebe im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt relativ wenig geschädigt oder haben auf Hilfen durch das Land verzichtet. Wie Bärbel Kanold von der Thüringer Aufbaubank am Mittwoch vor Landwirten in Bad Blankenburg erläuterte, hatten aus dem Landkreis lediglich 13 landwirtschaftliche Unternehmen Anträge auf Nothilfen gestellt, die in Summe rund 1,75 Millionen Euro Schaden vor allem durch Ernteausfälle zu beklagen hatten.

In Sömmerda 22 Anträge gestellt, im Ilmkreis nur einer

Ihnen wurden vom Land etwa 850.000 Euro ausgezahlt. Damit blieb die Region vergleichsweise wenig betroffen. So waren im Landkreis Sömmerda 22 Anträge gestellt worden, im Ilmkreis hingegen nur einer. Thüringenweit hatten knapp 190 Unternehmen Gesamtschäden von über 27 Millionen Euro geltend gemacht, von denen etwa 13 Millionen beglichen wurden. Allerdings hatten etliche Betriebe auf die Nothilfen verzichtet, weil die Beantragung zum Beispiel mit der Offenlegung aller Kapitalbestände auch der einzelnen Gesellschafter verbunden war.

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