Gera/Ronneburg. Das sind die Meldungen der Polizei für Gera und den Kreis Greiz.

Sieben Objekte durchsucht: Vier Festnahmen

Nach aufwändigen Ermittlungen durchsuchten Geraer Polizisten mit weiteren Thüringer Polizeikräften aufgrund bestehender Durchsuchungsbeschlüsse am frühen Dienstagmorgen insgesamt 7 Objekte/Wohnungen in Ronneburg und Gera. Die Ermittlungen, welche im Kontext mit diversen Rauschgift-Delikten stehen, richteten sich gegen vier Tatverdächtige im Alter von 26, 35, 39, 40. Alle vier Männer deutscher Herkunft konnten festgenommen werden.

Bei den Durchsuchungen, bei welchen auch ein Diensthund eingesetzt wurde, fanden die Beamten in einer Wohnung circa 70 Gramm der Droge Methamphetamin und stellten diese sicher. In den anderen Objekten wurden diverse Betäubungsmittelutensilien sowie nicht gekennzeichnete Pyrotechnik gefunden. Zur Sicherung dieser kamen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes zum Einsatz. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden gemäß der Entscheidung der Staatsanwaltschaft bis auf den 39-Jährigen alle Tatverdächtigen entlassen. Die Haftvorführung des 39-Jährigen ist für Mittwoch geplant.

Acht Kilogramm Drogen und zwei Festnahmen bei Razzien in Erfurt

Mit 1,6 Promille in den Straßengraben

Ein 65-Jähriger hat am Dienstag gegen 18:35 Uhr einen Verkehrsunfall in Gera-Trebnitz verursacht. Zunächst überfuhr dieser eine Verkehrsinsel, beschädigte dabei die dort stehenden Verkehrszeichen und fuhr danach, bei dem Versuch zu wenden, in den Straßengraben. Bei der Kontrolle der Fahrtüchtigkeit des 65-Jährigen stellten die eingesetzten Polizeibeamten fest, dass dieser mit 1,6 Promille erheblich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Die Polizei Gera hat entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Telefonbetrüger wieder aktiv im Kreis Greiz

Gleich drei Mal versuchten bislang unbekannte Täter ältere Menschen um ihr Geld zu bringen. So riefen sie am Dienstag gestrigen Tag drei Frauen im Alter von 64 bis 96 Jahren an und erzählten, dass sie in einem Gewinnspiel gewonnen hätten.

Sie sollten dafür Geld übergeben bzw. die Codes von Steam-Karten per Telefon übermitteln, damit ihnen der Gewinn ausgezahlt werden kann. Dabei wurden Beträge zwischen 400,- Euro und 900,- Euro verlangt. Während eine Frau bereits die Karten kaufte aber dann durch Hinweise des Verkaufspersonals misstrauisch wurde, riefen die Anderen sofort die Polizei.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Betrugsmaschen. Die versprochenen Gewinne werden nicht ausgezahlt, das eingezahlte Geld aber ist weg. In der Polizeiinspektion Greiz ist kostenloses Informationsmaterial zum Schutz vor solchen und auch anderen Straftaten erhältlich.