Erfurt. Seit Montag laufen die Vorbereitungen für den neuen Parkplatz, der für die Bundesgartenschau nächstes Jahr zusätzliche Parkflächen bieten soll. Dafür müssen auch einige Bäume gefällt werden.

Voraussichtlich Ende April beginnt im Erfurter Westen eines der größten Bauvorhaben, das die Landeshauptstadt in den letzten Jahren gesehen hat. Am 3. Februar sind die Vorbereitungen für den Bau des neuen P+R-Platzes Messe gestartet. Bis Ende Februar werden auf der knapp sieben Hektar großen Fläche, die neben dem zukünftigen Parkplatz auch das neue Regenrückhaltebecken am Eselsgraben umfasst, Baumpflege- und Fällarbeiten durchgeführt.

Im Gehölzsaum um die Fläche werden abgestorbene Bäume gefällt und Totholz herausgeschnitten. Die Zufahrten und künftigen Verkehrswege werden freigestellt. Ein Teil der Bäume ist laut Stadtverwaltung durch Rußrindenkrankheit, Pilzbefall oder Trockenheit geschwächt und muss im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht gefällt werden.

Der überwiegende Teil des Gehölzbestandes im Waldgürtel und auf der Feldfläche wird jedoch erhalten, hier finden lediglich Baumpflegearbeiten statt. Durch die zahlreich vorhandenen Jungbäume, die nach den Arbeiten mehr Licht erhalten, wird rasch eine Naturverjüngung des Bestandes erfolgen. In einem Teil des Bereichs, der den entstehenden Caravanhafen umgibt, entsteht eine Streuobstwiese. Dazu werden in dem vorhandenen Bestand die aufgewachsenen Waldbäume entfernt. Die vorhandenen Obstbäume werden geschnitten und durch neue Bäume ergänzt.

Bis zur Bundesgartenschau 2021 entstehen auf dem neuen P+R-Platz 375 PKW-Stellplätze, ein Caravan-/Reisemobilhafen mit 48 Plätzen und Stellflächen für 51 Reisebusse.

Mit dem Bau des Caravanhafens reagiert die Stadt Erfurt auf die schwierige innerstädtische Stellplatzsituation und den steigenden Trend mobilen Reisens.

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