Erfurt. Eine Frau hat in Erfurt den Notruf gewählt und behauptet, von einem Bekannten bestohlen und in ihrer Wohnung eingeschlossen worden zu sein. Doch die Situation stellte sich vor Ort völlig anders dar.
Am Montagnachmittag wurden Einsatzkräfte der Erfurter Polizei in den Klettenweg gerufen. Über den Notruf hatte eine Frau mitgeteilt, dass sie von einem Bekannten bestohlen und in ihrer Wohnung eingeschlossen worden sei.
Vor Ort stellte sich die Situation allerdings völlig anders dar. Die Polizisten trafen die Erfurterin vor ihrer Wohnung an. Schnell hätten sie erkannt, dass die Anruferin kein Opfer einer Straftat war. Stattdessen hatte sie den Notruf gewählt, weil sie sich aus ihrer Wohnung ausgesperrt hatte. Laut Polizei hatte sie durch ihren Anruf offensichtlich auf einen kostenlosen Schlüsseldienst gehofft.
Da der Notruf ausschließlich in Notsituationen oder bei Bekanntwerden oder dem Verdacht von Straftaten oder Verkehrsunfällen zu nutzen ist, erwartet die Frau jetzt eine Strafanzeige wegen Notrufmissbrauchs.
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