Erfurt. Der Rolling-Stones-Schlagzeuger war einer der prägenden Musiker seiner Generation. Wir zeigen warum.

Charlie Watts ist tot. Der Schlagzeuger der Rolling Stones starb am Dienstag in einem Londoner Krankenhaus, er wurde 80 Jahre alt. Wir erinnern an zehn denkwürdige Songs, die der Drummer mit seinem Spiel prägte.

1. „Get off of my Cloud“ (1965)

Bereits im Intro setzt Charlie Watts auf Variation statt Wiederholung. In der Strophe reichert er den 4/4-Takt mit einem noch schnelleren Roll an, der den Backbeat nicht langweilig werden lässt und dem Song mit diesem Groove erst den richtigen Schub gibt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

2. „19th nervous Breakdown” (1966)

Das Stück prägt Charlie Watts mit einem Schlagzeugspiel, das im Mix fast verschwindet, ohne den der Song aber nicht funktionieren würde und das die Jazzwurzeln des Drummers offenbart.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

3. „Under my Thumb” (1966)

Ein Lehrstück in Sachen Demut. Watts’ Spiel drängt sich wie so oft nicht auf, dominiert – neben dem Bass – aber den gesamten Song. Der Star bleibt der Sänger. Ein Gentlemen-Drummer, wie er im Buche steht.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

4. „Stray Cat Blues” (1968)

Ein straighter Blues-Takt mit ein paar eingestreuten prägnanten Fills tragen das Stück vom "Stray Cat Blues"-Album durch die wabernde Stimmung. Hier dürfte Watts seine Erfahrungen in Alexis Korners Blues Incorporated genutzt haben. Man hört die Katze quasi um die Mülltonnen schleichen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

5. „Paint it Black” (1966)

Natürlich ist die Sitar das Markenzeichen des Songs. Das Schlagwerk von Charlie Watts ergänzt die orientalisch angehauchte Stimmung perfekt und wechselt im Refrain mühelos in den Rockmodus.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

6. „Sympathy for the Devil“ (1968)

Der im Jazz geschulte Watts konnte Rock und Blues, aber auch Bossa Nova, wie einer der berühmtesten Songs der Rolling Stones eindrucksvoll zeigt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

7. „Flip the Switch” (1997)

Der Eröffnungssong von „Bridges to Babylon“ beginnt mit einem typischen Charlie-Watts-Shuffle, es ist ein Trademark des Musikers.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

8. „Undercover of the Night“ (1983)

Vielleicht nicht der gelungenste Song im Stones-Katalog, die Achtzigerjahre lassen grüßen. Aber auf Charlie Watts war wie immer Verlass. Das druckvolle Spiel und der für die Band ungewöhnlich geschlagene Beat retten hier vieles. Die Gewehrsalven imitierenden Taktschläge erinnern an die Strophe von „Get off of my Cloud”.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

9. „Love is strong” (1994)

Die erste Single von „Voodoo Lounge“ mäandert durch die Straßen New Yorks, Watts spielt eine Art verschleppten Beat, der nur scheinbar hinter dem Takt hängt, aber präzise wie ein Uhrwerk tickt. Ein gelungener Trick, den er schon auf „Sway“ anwendete. Auch hier: Watts beginnt mit einem ultrakurzen markanten Intro den Song.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

10. „Gimme shelter” (1969)

Im Prolog warten alle Instrumente ungeduldig, dass der musikalische Sturm endlich losbricht. Auch Watts‘ Schlagzeug vollführt vorwitzige Schläge, im gesamten Song erinnert er mit seinem Gefühl für Rhythmus und Takt an Ringo Starr. Als es dann endlich losgeht, treibt Watts das Stück voran und hält es gleichermaßen zusammen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung