Erfurt. Ein Tributalbum aus Nashville huldigt den Rolling Stones zum 60. Geburtstag. Und Radiohead-Drummer Philip Selway veröffentlicht das dritte Solo-Album.

Das Cover des Albums „Strange Dance“ von Philip Selway.
Das Cover des Albums „Strange Dance“ von Philip Selway. © Bella Union/Pias

Vertrackter Beat, in den Bann ziehende Melodie, ambitioniertes Tanzvideo. Klingelt da was? Aber nein, trotz der tollen Single „Picking up Pieces“ ist das dritte Solo-Album „Strange Dance“ von Radiohead-Drummer Philip Selway weder Kopie noch Ersatz seiner Band.

Der Musiker verbindet klassisches Songwriting und Instrumentarium (zum Niederknien melancholisch: „Check for Signs of Life“) mit seiner Soundtrack-Arbeit (viele Streicher-Einsätze) und gelegentlichen Griffen in die elektronische Zutatenkiste. Das Titellied hat definitiv björkhafte Momente, meist bleiben die Songs aber sanft-poppig – man kann sich trotzdem gut und gerne darin verlieren. Das ist als Einladung zu verstehen!

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Cover-Songs meist aus den mittleren Jahren der Rolling Stones

Das Cover des Samplers „Stoned cold Country“ von verschiedenen Künstlern.
Das Cover des Samplers „Stoned cold Country“ von verschiedenen Künstlern. © BMG/Ada-Warner Music

Countrymusik ist kein Fremdwort für die Rolling Stones. Aus Nashville kommt nun zum Bandgeburtstag der Sampler „Stoned cold Country – A 60th Anniversary Tribute Album to The Rolling Stones“ mit 14 Cover-Songs meist aus den mittleren Jahren der Band, initiiert von dem Produzenten Robert Deaton.

Die Versionen der mehr oder weniger bekannten Country-Stars wie Brooke and Dunn oder Steve Earle sind durchweg gelungen, teils steht die Genrewerdung aber gar nicht im Vordergrund wie bei dem soulig geratenen „Miss You“ von Jimmie Allein, bei Eric Churchs „Gimme Shelter“ oder „Sympathy for the Devil“ von Elvie Shane, das als Gospel startet und Rock-Mantra endet.

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