Weimar. Das Museum für Ur- und Frühgeschichte bietet am 14. März Veranstaltungen für alle Generationen. Kinder können die Kelten kennenlernen.

Zwei interessante Veranstaltungen – einerseits für Jugendliche und Erwachsene, andererseits für Familien mit Kindern – hat das Museum für Ur- und Frühgeschichte für diesen Samstag, 14. März, geplant. Für beide ist eine Anmeldung erforderlich.

Ein Vortrag samt Führung widmet sich ab 11 Uhr einem kürzlich bei Artern entdeckten Feuerstein-Abbauareal. Dieses bisher einzige frühe „Bergwerk“ Thüringens erlaubt einen umfassenden Blick auf die Feuersteingewinnung und die gesamte Wirtschaft im 4. Jahrtausend vor Christus. Ganz erstaunlich sei die reiche Erhaltung von Tierknochen und Geweihen, aber auch von Menschenresten in den Gruben und Schächten. Neben Artern lassen der Abbau bei Helfta im Mansfelder Land und weitere Hinweise ein mitteldeutsches Silexabbaurevier vermuten. Der etwa halbstündige Vortrag und eine anschließende Führung zu relevanten Punkten in der Ausstellung vermittele völlig neue Einsichten in das frühe Montanwesen und ungekannte Blicke auf die dahinter stehenden Menschen.

Mit Museums-Maskottchen Archie zu den Kelten geht es ab 14 Uhr für Familien. Was sind Kelten? Was haben sie mit Asterix und Alexander dem Großen zu tun? Gab es Sicherheitsnadeln bei den Kelten? Warum glitzert manche Keramik so schön? Warum mussten keltische Frauen ständig Armreifen nachkaufen? Merkwürdige und lustige Fragen ranken sich um die Kelten und werden Samstag beantwortet.

Samstag, 14. März, 11 Uhr und 14 Uhr, Humboldtstraße 11; museum@tlda.thueringen.de