Berlin. Die Geschichte über einen verfressenen Panda, der ein Meister des Kung Fu ist, geht in die vierte Runde. Hape Kerkeling leiht ihm seine Stimme. In mancher Hinsicht identifiziert er sich mit dem Panda.

Zu leben bedeutet, sich zu entwickeln. Aber der „Kung Fu Panda“ namens Po hat irgendwie überhaupt keine Lust darauf. Er ist nach seinen vielen Abenteuern immer noch froh darüber, der auserwählte Drachenkrieger zu sein. Dass er nun den nächsten Karriereschritt machen und zum spirituellen Führerpanda werden soll, dafür hat er kaum Verständnis.

Was ihn dazu bringt, sich doch darauf einzulassen, und was das Ganze mit einer pfiffigen Füchsin zu tun hat, zeigt sich bei „Kung Fu Panda 4“. Der Dreamworks-Animationsfilm mit Musik vom deutschen Oscar-Preisträger Hans Zimmer („Interstellar“) kommt am 14. März in die Kinos.

Po-Sprecher Hape Kerkeling kann den Panda verstehen

„Po ist bequem und faul, was ich absolut nachvollziehen kann“, sagt Komiker und Synchronsprecher Hape Kerkeling im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Der 59 Jahre alte Bestsellerautor („Der Junge muss an die frische Luft“) leiht dem Mandelkekse futternden Panda die Stimme für die deutschsprachige Version. Im Original wird er von Jack Black (54, „Gullivers Reisen“) gesprochen.

Die Herausforderung, sich entwickeln zu müssen, kennt Kerkeling: „Eigentlich passiert das täglich, dass man sich irgendwie ändern muss, und mit der Welt mithalten muss.“ Noch „ein wenig dazulernen“ wolle Kerkeling etwa beim Thema fehlerfrei Gendern.

Der Füchsin zu vertrauen ist ein zweischneidiges Schwert

Aber zurück zum Panda. Im vierten Teil der Reihe muss sich der pummelige Gourmand mit der kleinen Füchsin Zhen zusammentun, um „Das Chamäleon“ zu finden. Das Chamäleon ist eine Meisterin der Anpassung und Veränderung und will die Macht an sich reißen. Zhen hilft Po, das Chamäleon zu finden.

Unterwegs passieren ihnen viele Absurditäten - wie etwa ein Kampf in einem kleinen, wackeligen Restaurant, das auf einer spitzen Klippe gebaut wurde oder die Begegnung mit blutrünstigen, „Happy Tree Friends“-artigen Kaninchen. Die Liebe zum Detail dürften nicht nur Kinder, sondern auch mitguckende Eltern amüsant finden. Warum ausgerechnet Zhen weiß, wo das Chamäleon zu finden ist, ist die große Krux des Films.

Kerkeling ist mutiger beim Synchronsprechen

Nur mit der Stimme zu arbeiten, sei herausfordernd, sagt Kerkeling. Bei der Aufnahme im Studio sei man auf sich alleine gestellt. „Der Vorteil ist, dass man nicht dabei gefilmt wird, und deswegen viel mutiger und unkontrollierter sein kann, als man das unter Umständen vor einer Kamera wäre.“ Daraus lerne er auch für seine Auftritte vor der Kamera. „Man hat immer mit wahnsinnig guten Drehbüchern zu tun, die direkt aus Hollywood kommen.“ In den vergangenen anderthalb Jahren habe Kerkeling sehnlichst auf einen neuen Kung-Fu-Panda-Teil gewartet.

Der erste Kung-Fu-Panda-Film ging 2008 an den Start und wurde für einen Oscar nominiert. Teil zwei folgte 2011 und Teil drei kam 2016 in die Kinos.

In der animierten Actionkomödie wird aus einem Panda, der zunächst in einem Nudelrestaurant arbeitet, ein Meister des Kung Fu, der mit einer schwerfälligen Präzision und einem klaren moralischen Kompass versucht, sein Umfeld vor dem Bösen zu bewahren. Im vierten Teil, bei dem Mike Mitchell („Für immer Shrek“) Regie führte, kommt Po ohne die „Furiosen Fünf“ aus, die bisher an seiner Seite gekämpft haben.

Kung Fu Panda 4, USA 2024, 94 Min., FSK ab 6 Jahren, von Mike Mitchell und Stephanie Stine, in dt. Fassung mit der Stimme von Hape Kerkeling

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